Österreich-Kommentar :
Eine Revolution namens Kurz

Lesezeit: 3 Min.
Ohne ihn geht nichts mehr in Österreich: Sebastian Kurz am Sonntag in Wien
Sebastian Kurz hat nach seinem Erfolg gute Chancen, der jüngste Regierungschef in Europa zu werden. Doch das hängt jetzt vor allem von der FPÖ ab, die sich ein schöneres Bündnis vorstellen kann.

Die Wahl in Österreich hat zwei Gewinner. Der eine heißt Sebastian Kurz. Der Mann, der im Alter von 24 Jahren Staatssekretär wurde, drei Jahre später Außenminister und mit 30 Jahren Parteivorsitzender, hat das Ergebnis für seine Partei gegenüber der letzten Nationalratswahl erheblich steigern können. Mehr noch: Kurz wird die stärkste politische Kraft anführen und hat damit gute Chancen, jetzt auch jüngster Regierungschef Europas zu werden. Gewonnen hat auch Heinz-Christian Strache, der Chef der FPÖ. Auch diese Partei hat gewaltig zulegen können und darf auf eine Regierungsbeteiligung hoffen. Die Kanzlerpartei SPÖ tritt auf der Stelle. Der Dreikampf ist auf Kosten der kleinen Parteien gegangen, vor allem der Grünen, die ein Debakel erlitten.

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