Papst Franziskus in Kongo : Friedenspilger in einem friedlosen Land

Nach fast 40 Jahren besucht erstmals wieder ein Papst Kongo. Es ist ein Großereignis, über das sich nicht alle freuen.
Schon auf Kinshasas Internationalem N’djili Flughafen winkt der Papst den Ankommenden entgegen, auf riesigen Plakaten von drei Seiten. Seit Tagen hängen die gelb-weißen Fähnchen des Vatikans entlang des achtspurigen Boulevard Lumumba, der vom Flughafen in das Stadtzentrum führt. Normalerweise ist der Verkehr chaotisch. Autos stehen in den alltäglichen Staus nicht Stoßstange an Stoßstange hintereinander, sondern wild ineinander verkeilt, in verschiedenen Richtungen. Doch der hohe Besuch aus Rom hat am Dienstag freie Fahrt: in einem Papamobil begleitet von einem Motorrad- und Autokorso fährt Papst Franziskus nach seiner Landung zum Palais de la Nation, der Residenz des Präsidenten, flankiert von Soldaten und jubelnden Menschen entlang der 26 Kilometer langen Strecke. Auch viele Fahnen politischer Parteien sind zu sehen.
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