Russische Grenze :
Parlament in Finnland stimmt für Pushback-Gesetz

Lesezeit: 3 Min.
Ein finnischer Grenzschutzbeamter spricht mit Migranten an einem Grenzübergang zwischen Finnland und Russland. (November 2023, Salla)
Finnlands Parlament hat am Freitag mit knapper Mehrheit das Zurückweisungsgesetz verabschiedet. Das soll eine bessere Sicherung der Grenze zu Russland ermöglichen, widerspricht aber internationalem Recht.
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Das Parlament in Finnland hat am Freitag das umstrittene Gesetz zur Zurückweisung von Migranten an der Grenze zu Russland verabschiedet. 167 der 198 anwesenden Abgeordneten stimmten für den Gesetzentwurf, 31 dagegen. Es hätte 34 Gegenstimmen bedurft, um das Vorhaben zu stoppen. Damit können Asylbewerber an der Grenze zu Russland künftig für einen begrenzten Zeitraum abgewiesen und gewaltsam zurückgebracht werden. Das widerspricht der finnischen Verfassung, EU-Normen und internationalen Menschenrechtsverpflichtungen.

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