FAZ+Russen im Baltikum :
Bischof und Dozent als Sicherheitsrisiko

Von Gerhard Gnauck
Lesezeit: 3 Min.
Die orthodoxe Bischofskirche (Kathedrale) von Metropolit Jewgenij in Tallinn, direkt gegenüber dem estnischen Parlament gelegen
Die russischen Geheimdienste wollen ins Baltikum eindringen, warnen die dortigen Behörden. Estland und Lettland ziehen nun Konsequenzen: Ein Kirchenmann muss ausreisen.
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Estland und Lettland gehen gegen in ihrem Land lebende Staatsbürger Russlands vor, die laut Behörden ein Sicherheitsrisiko darstellen. Vor einigen Tagen sagte ein hoher Beamter des estnischen Grenzschutzes, man werde die am 6. Februar endende Aufenthaltserlaubnis für das orthodoxe Kirchenoberhaupt, Metropolit (Bischof) Jewgenij, nicht verlängern. Der 2018 von Russland nach Estland entsandte Geistliche habe in öffentlichen Handlungen und Aussagen „den Aggressor (Russland) unterstützt, und er hat sein Verhalten trotz früherer Warnungen nicht geändert“.

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