Tschechische Republik : Ein Vorzeigejurist stolpert über seine Vergangenheit

Robert Fremr war schon als Verfassungsrichter in der Tschechischen Republik nominiert. Doch er verschwieg dem Parlament, dass er in der kommunistischen Ära 172 Republikflüchtlinge verurteilte.
Am Ende war der Druck zu groß. Robert Fremr, der vom tschechischen Senat als Verfassungsrichter nominiert wurde, zog nach wochenlanger Kontroverse seine Bewerbung zurück. Damit ersparte der frühere Vizepräsident des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag Staatspräsident Petr Pavel die Entscheidung. Pavel hatte vergangene Woche zwei andere neue Verfassungsrichter ernannt, bei Fremr jedoch angekündigt, eine Untersuchung von Historikern abzuwarten.
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