FAZ+Kampf gegen Massentourismus :
Barcelona will die Seele der Rambla zurückgewinnen

Lesezeit: 10 Min.
Ein Laden für Handyreparaturen und ein „Gemüsekebab“ wie in Berlin: Mit dem Umbau sollen attraktivere Geschäfte an die Rambla kommen.
Mit einem Bauprojekt will Barcelona die Menschenströme auf der Rambla bändigen und die Einwohner zurückbringen. Kann das gelingen? Zu Besuch bei Händlern, Aktivisten und Architekten, die noch Hoffnung haben.
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Nur am frühen Morgen, wenn die ersten Sonnenstrahlen durch die Blätter der Platanen dringen, gehört die Rambla den Einwohnern von Barcelona. Alte, mit Gemüse und Obst bepackte Spanierinnen kommen vom Boqueria-Markt zurück, ihre Einkaufstrolleys rattern über das fast menschenleere Pflaster. Vor den Kiosken stapeln sich die neuen Zeitungen, vor den Blumenständen frische Sträuße. Straßenkehrer fegen die Überreste der langen Nacht beiseite. Die Touristen schlafen noch – die Rambla schläft nie. Nur gut einen Kilometer ist der Boulevard lang, der von der Plaza de Catalunya hinunter ans Meer führt. Jeder, der einmal Barcelona besucht hat, kennt ihn. Er ist so berühmt wie Gaudís Sagrada Familia.

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