CDU-Politiker Mark Hauptmann :
Eine Million Euro für die Vermittlung von Masken?

Von Stefan Locke, Dresden
Lesezeit: 3 Min.
Hat bisher jede Verbindung zur Maskenaffäre bestritten: der CDU-Politiker Mark Hauptmann, hier im November 2019 im Bundestag
Als der Thüringer CDU-Politiker Mark Hauptmann vor zwei Wochen sein Bundestagsmandat niederlegte, bestritt er jegliche Verbindung zur Masken-Affäre. Doch nun wird im Zusammenhang mit Maskengeschäften gegen ihn ermittelt.
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Es ist kaum 14 Tage her, dass Mark Hauptmann jegliche Verbindungen zur Affäre um die für einzelne Abgeordnete hochprofitable Vermittlung von Mund-Nasen-Schutzmasken ablehnte. Auch die vom Vorstand der Bundestagsfraktion von CDU und CSU geforderte schriftliche Erklärung unterzeichnete Hauptmann noch am 10. März: „In den Jahren 2020/2021 habe ich keine finanziellen Leistungen – weder direkt noch über Gesellschaften – aus dem Kauf oder Verkauf von Medizinprodukten ... im Zusammenhang mit der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie erhalten.“ Doch seit Donnerstag steht Hauptmann im Verdacht, knapp eine Million Euro Provision für die Vermittlung von Schutzmasken erhalten zu haben.

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