Nach Kritik an Friedensdemo :
Wagenknecht greift die Linken-Spitze scharf an

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Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht

Die ehemalige Fraktionsvorsitzende will die Kritik aus Parteireihen nicht auf sich sitzen lassen und wettert gegen die Linke. Der Graben, der sie und die Führungsriege trenne, sei kaum noch überbrückbar.

Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat die Spitze ihrer Partei scharf attackiert. Die Kritik an einer von Wagenknecht und Publizistin Alice Schwarzer organisierte Kundgebung gegen Waffenlieferung an die Ukraine zeuge „vom traurigen Niedergang der einstigen Friedenspartei“, sagte Wagenknecht der Zeitung „Tagesspiegel“. Die Unterschiede zwischen ihr und dem Linken-Vorstand seien „mittlerweile so groß, dass die Vorstellung, wie das noch einmal zusammenfinden soll, meine Fantasie überfordert“.

Wagenknecht war innerhalb und außerhalb der Linkspartei teilweise heftig für das mit Schwarzer verfasste „Manifest für Frieden“ und den damit verbundenen Aufruf zur Anti-Waffenlieferungen-Demo kritisiert worden. Die Linken-Spitze vermisste in dem Manifest eine ausreichende Distanzierung zu Russland sowie eine Abgrenzung gegen rechte Kräfte.

Wagenknecht sieht „Niedergang der Friedenspartei“

Wagenknecht sagte dem „Tagesspiegel“ dazu: „Dass der Parteivorstand der Linken die größte Friedenskundgebung in Deutschland seit vielen Jahren nicht nur nicht unterstützt, sondern sich daran beteiligt hat, sie zu diffamieren und Leute von einer Teilnahme abzuhalten, zeugt vom traurigen Niedergang der einstigen Friedenspartei.“

Das Verhalten des Parteivorstandes bestärke bei ihr den Eindruck, „dass zumindest die Mehrheit in diesem Gremium mit dem Gründungskonsens der Linken nichts mehr am Hut hat“, sagte Wagenknecht.

Wagenknecht sitzt für die Linkspartei seit 2009 im Bundestag und war einige Jahre Ko-Fraktionsvorsitzende. 2021 war sie Spitzenkandidatin der Linken in Nordrhein-Westfalen und erhielt über die Landesliste abermals ein Abgeordnetenmandat.

Die Demonstration gegen Waffenlieferungen sei „ein Auftakt“ gewesen, um „der Hälfte der Bevölkerung eine Stimme zu geben, die sich mehr Diplomatie statt Panzerlieferungen wünscht“, sagte Wagenknecht weiter. „Über weitere Schritte beraten wir.“

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