Streit um THC-Grenzwerte : Wie die Polizei bekiffte Autofahrer aufspüren soll

Noch immer gibt es Streit um den Cannabis-Grenzwert im Straßenverkehr. Die Polizei muss die neuen Vorgaben kontrollieren. Anders als beim Alkohol lässt sich die THC-Konzentration aber nicht in der Atemluft bestimmen.
Seit dem 1. April darf man in Deutschland Cannabis unter gewissen Einschränkungen anbauen, besitzen und konsumieren. Offen ist jedoch weiterhin, welche Folgen die Legalisierung für den Straßenverkehr haben wird. Derzeit drohen nach dem Konsum noch empfindliche Strafen: Verkehrsteilnehmer, bei denen mehr als ein Nanogramm des Cannabis-Wirkstoffs THC je Milliliter Blutserum nachgewiesen wird, müssen schon beim ersten Verstoß 500 Euro Bußgeld zahlen und erhalten ein Monat Fahrverbot sowie zwei Punkte in Flensburg. Zudem wird häufig eine teure Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) angeordnet, umgangssprachlich „Idiotentest“ genannt.
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