Wahlkreis Biberach :
CDU nimmt Oswald Metzger auf

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Oswald Metzger will wieder in den Bundestag

Der ehemalige Grünen-Politiker Oswald Metzger ist jetzt Mitglied der CDU. Der Vorstand des Kreisverbands Biberach stimmte der Aufnahme nun zu. Metzger hat angekündigt, für die Union bei der Bundestagswahl 2009 antreten zu wollen.

Der ehemalige Grünen-Politiker Oswald Metzger ist neues Mitglied der CDU. Der Vorstand des Kreisverbands Biberach entschied darüber am Mittwoch kurz vor Mitternacht nach landesweiten unionsinternen Diskussionen in seiner Sitzung im baden-württembergischen Bad Schussenried.

Über das Abstimmungsverhältnis machte der Vorstand keine Angaben. 21 Mitglieder waren stimmberechtigt. „Wir haben als Kreisverband gezeigt, dass wir eine starke CDU sind und unsere Probleme selber lösen können“, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes und Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle nach der Sitzung. Metzger sagte nach der Sitzung auf Anfrage: „Ich bin damit zufrieden und habe nichts anderes erwartet.“

Rückkehr in den Bundestag?

Mit seiner Aufnahme nahm Metzger allerdings nur die erste Hürde auf seinem anvisierten Weg in den Bundestag. Am 1. Juli muss der 53 Jahre alte Finanz-und Sozialexperte noch bei der Nominierungsveranstaltung für die Bundestagswahl im Herbst 2009 gegen fünf weitere Kandidaten der CDU Biberach antreten und sich den rund 1500 Mitgliedern im Kreis stellen.

Metzgers Aufnahme in die Partei war wegen seiner nicht abgesprochenen Forderung nach der Bundestagskandidatur lange umstritten. Selbst vor der Führung der Südwest-CDU machte der Streit nicht Halt. Landeschef und Ministerpräsident Günther Oettinger wollte im März laut Pressebericht Metzgers Aufnahmewunsch öffentlich begrüßen, sei aber in einer Telefonkonferenz von Landtagsfraktionschef Stefan Mappus gestoppt worden. Die Landes-CDU wollte sich nicht einmischen, weil sie eine Trotzreaktion des Kreisverbandes fürchtete, hieß es hinter den Kulissen.

Metzger hatte Ende März angekündigt, zur CDU übertreten und im Herbst 2009 für den Bundestag kandidieren zu wollen. Zuvor hatte er Ende November 2007 die Grünen nach gut 20 Jahren verlassen, weil er deren Kurs in der Wirtschafts- und Sozialpolitik nicht mehr mittragen wollte.

Konkurrenten um Direktmandat

Der CDU-Direktkandidat für den Wahlkreis Biberach wird am 1. Juli nominiert. Der Wahlkreis wurde 2005 von dem CDU-Kandidaten Franz Romer mit 52,4 Prozent der Erststimmen gewonnen. Der 66 Ajhre alte ehemalige Betriebsratsvorsitzende will aber zur Bundestagswahl 2009 nicht mehr antreten.

Metzgers Konkurrenten um eine CDU-Bundestagskandidatur sind bislang der Kreisvorsitzende Josef Rief, das Vorstandsmitglied des Stadtverbandes Burgrieden, Christoph Burandt, die Diplom- Verwaltungswirtin Carmen Bogenrieder aus Uttenweiler, der amtierende Bürgermeister der Stadt Bad Buchau, Peter Diesch, und der Rechtsanwalt und Steuerjurist Jürgen Anliker aus Riedlingen.

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