Protest in Israel : Sie wollen keine Rache

Die Terrororganisation Hamas hat Maoz Inons Eltern ermordet. Trotzdem kämpft er weiter für den Frieden, gegen den Hass. Und er ist nicht allein.
Vor der Knesset in Jerusalem weinen sie und singen: „Solange noch im Herzen eine jüdische Seele wohnt … so lange ist unsere Hoffnung nicht verloren.“ Hinter ihnen die Gesichter der Toten, vor ihnen Kerzen und dazwischen ein paar Schilder, die überraschend sind für eine Trauerfeier: „Weg mit Netanjahu!“ Und: „Stoppt den Krieg!“ Aber wenn Maoz Inon und seine Leute eine Trauerfeier organisieren, dann kann sie gar nicht unpolitisch sein. Auch die Toten waren ja politisch. Und die Lebenden denken gar nicht daran, es sein zu lassen.
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