Einspruch exklusiv :
Wie ein „Daten-für-Alle-Gesetz“ aussehen könnte

Von Vitorio Dimov
Lesezeit: 5 Min.
Debatte zum Daten-für-Alle-Gesetz bei der HWR Berlin
Die SPD hat Anfang des Jahres Grundzüge eines „Daten-für-Alle-Gesetzes“ vorgeschlagen. Unlängst hat SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil die Vorstellungen seiner Partei näher erläutert.
Merken
Zur App

Über das „Daten-für-Alle-Gesetz“ war lange Zeit nicht sehr viel mehr bekannt, als bereits sein Name verrät: Irgendwie sollen große Online-Unternehmen verpflichtet werden, Teile ihres Datenbestandes zu öffnen und Wettbewerbern für Innovationen zur Verfügung zu stellen. Mit einiger Neugier wurde daher der Auftritt des SPD-Generalsekretärs Lars Klingbeil begleitet, der sich am 19. Juni an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR Berlin) vor 150 Zuhörern zu den Zielen äußerte, die seine Partei mit dem Vorstoß verfolgt – und zu den Mechanismen, die dabei zur Anwendung kommen sollen. Da die Digitalisierung allen nutze, müsse sie auch allen zur Verfügung stehen, so Klingbeil. Aus sozialdemokratischer Sicht ist das stringent gedacht.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: