Deutlich mehr Eintritte als Austritte bei der Linken
Vor gut einem Monat hat Sahra Wagenknecht ihren Austritt aus der Linken verkündet. Seitdem treten immer mehr neue Mitglieder in die Partei ein. Die Parteispitze zeigt sich erfreut.
Vor gut einem Monat hat Sahra Wagenknecht ihren Austritt aus der Linken verkündet. Seitdem treten immer mehr neue Mitglieder in die Partei ein. Die Parteispitze zeigt sich erfreut.
Tausende Menschen haben am Samstag in Berlin gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und Mehrausgaben für das Militär demonstriert. Die Ex-Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht teilte in ihrer Rede gegen die Ampel-Koalition aus.
Nach dem Austritt von Sahra Wagenknecht sind zwar Hunderte Mitglieder aus der Linkspartei ausgeschieden. Doch mehr als doppelt so viele, 1567 Menschen, traten seit ihrem Abschied in die Partei ein.
Der Streit über und mit Sahra Wagenknecht kann nicht mehr als Ausrede für alles herhalten, was bei den Linken schiefgegangen ist. Ein Blick in den Abgrund.
Die Linke gibt sich bei ihrem Parteitag alle Mühe, Zuversicht auszustrahlen. Sahra Wagenknechts Namen erwähnt die Parteispitze nicht.
Bijan Tavassoli gibt spontan seine Kandidatur für Platz eins der Europawahlliste bekannt und lobt Sahra Wagenknecht. Dann erklärt er seinen Austritt aus der Linken. Nach dem Wahlgang führt Sicherheitspersonal ihn aus der Halle.
Die Linkspartei hat die Seenotretterin Carola Rackete mit 77 Prozent zur Spitzenkandidatin für die Europawahl gewählt. Im Interview erklärt sie ihre Pläne – und was sie über Greta Thunbergs Palästina-Äußerungen denkt.
Nach einer heftigen Debatte über den Krieg in Nahost beschließt die Linke einen Kompromissantrag zum Krieg in Israel und Gaza. Doch die Gräben sind in auch der verbliebenen Rest-Partei tief.
Oskar Lafontaine glaubt nicht, dass linke Parteien Migration befürworten müssen. Deshalb unterstützt er die Partei seiner Frau Sahra Wagenknecht. Die habe Positionen wie die SPD in den achtziger Jahren, sagt er im F.A.S.-Interview.
Nach der Abspaltung des Wagenknecht-Lagers kämpft die Linke um ihr politisches Überleben. Von ihrem Parteitag in Augsburg soll ein Aufbruchssignal ausgehen. Ob die Partei dabei auf Gregor Gysi hört?
Nach 18 Jahren ist Schluss: Die Linksfraktion löst sich auf. Sie dürfte künftig als parlamentarische Gruppe weitermachen – genauso wie die neue Konkurrenz vom „Bündnis Sahra Wagenknecht“.
Der Fraktionschef der Linken, Dietmar Bartsch, sieht in der Auflösung der Bundestagsfraktion auch eine Chance für einen Neustart seiner Partei. Entsprechend äußerte sich Bartsch in Berlin.
Die Linken sind Vorreiter bei den kleinen Anfragen, setzen im Bundestag aber auch auf Effekthascherei. Mit der Auflösung der Fraktion enden fast zwei Jahrzehnte fundamentale Opposition. Ein Rückblick.
Der Präsident schreibt den Franzosen einen Brief, in dem er vor „entfesseltem Antisemitismus“ warnt. Doch einer Großkundgebung, an der auch Marine Le Pen teilnimmt, bleibt er fern.
Nach dem Parteiaustritt von Wagenknecht und neun weiteren Abgeordneten hat die Fraktion ihre Auflösung beschlossen. Zuvor hatte es sehr unterschiedliche Meinungen dazu gegeben.
Eine Niederlage reiht sich an die andere. Aber die Linken geben trotzdem immer noch den Ton an: in den Medien, in der Politik, in der Literatur.
Sahra Wagenknecht ist gemeinsam mit neun weiteren Abgeordneten aus der Linken ausgetreten – sie wollen aber vorerst in der Bundestagsfraktion bleiben. Das will das Partei nun offenbar nicht zulassen.
Die Landesverbände der Linkspartei sind nach der offiziellen Ankündigung einer Wagenknecht-Partei erleichtert – zumindest offiziell. Mancherorts schließen sich die Reihen jetzt. Doch es gibt auch Streit und Vorwürfe.
Wagenknechts Verein hat zu vielen Politikfeldern etwas zu sagen, nur nicht zur Migrationspolitik. Weil sie den Vorwurf fürchtet, der AfD hinterherzulaufen? Dafür braucht es keine neue Partei.
Der Vorteil Wagenknechts ist, dass ihr nicht so einfach das in Deutschland unpopuläre Etikett „rechtspopulistisch“ angehängt werden kann. Das macht ihr Projekt so unberechenbar für alle Parteien.
Wenn Wagenknecht und ihre Truppe gehen, verliert die Linkspartei ihren Fraktionsstatus und die dazugehörigen Rechte. Welche Folgen hätte das?
Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten steht Spanien traditionell den Palästinensern näher. Das gilt besonders für die Linke links der Sozialisten.
Einen Unterstützerverein gibt es schon, eine neue Partei dürfte sehr bald folgen. Die Linke stürzt Wagenknecht damit in den Abgrund. Aber kann sie selbst Erfolg haben?
Seit mehr als einem Jahr bereitet Sahra Wagenknecht die Gründung einer eigenen Linkspartei vor. Nun ist es bald so weit. Es könnte mehr als ein Egotrip werden.
Sahra Wagenknecht gründet ihre eigene Partei. Aus der Linkspartei gibt es heftige Kritik.*
Sahra Wagenknecht will offenbar den ersten Schritt zur Gründung einer Partei öffentlich machen. Die Ko-Vorsitzende der Linken kritisiert das scharf – und ruft mögliche Unterstützer zur Rückgabe des Mandats auf.
Das Verhältnis zu Teilen der Linken ist seit Monaten zerrüttet. Nun deutet sich an, dass Sahra Wagenknecht am Montag den ersten Schritt zur Gründung einer eigenen Partei offiziell machen will. Dietmar Bartsch warnt vor dem Ende der Linken.
Dietmar Bartsch bleibt im Amt, ohne seine Co-Vorsitzende. Die eigentlich nächste Woche fällige Neuwahl wird vertagt. Hintergrund ist der ungeklärte Konflikt mit Sahra Wagenknecht.
Schon länger regt sich bei den Linken Unmut über Sahra Wagenknecht. Nun wollen mehr als 50 Mitglieder die Bundestagsabgeordnete aus der Partei ausschließen.
Der Linken-Bundestagsabgeordnete Thomas Lutze will aus der Fraktion austreten und zur SPD wechseln. Die Fraktion schrumpft damit auf 38 Mandate – und erreicht nur noch knapp die Grenze für den Fraktionsstatus.
Die Linkspartei dürfte bei der Landtagswahl in Hessen einen ihrer letzten Stabilitätsanker in Westdeutschland verlieren. Die Spitzenkandidaten sehen sich als Opfer eines „Rechtsrucks“.
Der Lernzielkatalog für das Medizinstudium wird überarbeitet; künftig soll er auch das Thema Schwangerschaftsabbruch enthalten. Das teilte die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Anfrage der Linkspartei mit.
Er war Vorsitzender von SPD und der Linkspartei. Er verließ die SPD und die Linkspartei. Geblieben ist ihm auf seiner Wanderschaft - Sahra Wagenknecht.
Mangels Kandidaten hat die Linken-Bundestagsfraktion die Neuwahl ihrer Führung vertagt. Dietmar Bartsch und Amira Mohamed Ali bleiben vorerst im Amt.
Die Linken-Fraktion kommt zur Klausur zusammen. Trotz Krise durch die Auseinandersetzung mit Sahra Wagenknecht zeigt sich der scheidende Fraktionschef Dietmar Bartsch zuversichtlich.
Mit Sahra Wagenknecht gibt es für die Linke keine Zukunft, ohne aber auch nicht. Bald wird der Partei womöglich noch nicht mal eine Bundestagsfraktion bleiben.