Die Rolle einer Regionalspitze in Russland ist die eines Administrators – ob im Kriegsfall oder bei einer Flut. So auch im Kursker Kriegsgebiet.
Der Prozess gegen den Journalisten Evan Gershkovich endet unerwartet schnell. Der Journalist wurde zu 16 Jahren Haft verurteilt. Das lässt vermuten, dass Gespräche über einen Austausch vorangekommen sein könnten.
Dagestans Republikoberhaupt verbindet den Terroranschlag vom Sonntag mit dem Ukrainekrieg. Putins Sprecher stellt ihn gar auf eine Stufe mit ukrainischen Angriffen auf die Krim. Islamismus hingegen wird ausgeblendet.
Innovative Politik in schwindenden Freiräumen: Der frühere Abgeordnete eines Moskauer Stadtbezirks, Alexey Gusev, berichtet, was ihn seine Zusammenarbeit mit Alexej Nawalnyj gelehrt hat.
Der russische Präsident hat die AfD vor der Europawahl so reingewaschen, dass sie geradezu aprilscherzfrisch riecht. Treue wird vom Kreml eben belohnt.
Das Exilmedium „Nowaja Gaseta Jewropa“ berichtet, dass der Herrscher von Tschetschenien sterbenskrank sei. Angeblich hat Putins Präsidialverwaltung schon einen Nachfolger in Stellung gebracht.
Die SINA-Laptops verfügen über sensible deutsche Verschlüsselungssoftware. Zwei wurden in den Räumlichkeiten des früheren Verfassungschützers gefunden. Einer soll an den FSB gegangen sein.
2017 schloss die Lega einen Kooperationsvertrag mit Putins Partei. Nach der Wiederwahl des russischen Präsidenten sagte Salvini noch: „Wenn ein Volk wählt, hat es immer recht.“ Nun geht er auf Distanz.
Salvini und seine rechtsnationale Partei Lega standen vor fünf Jahren kurz vor dem Griff nach der Macht. Nun erleben sie in der Regierungskoalition mit Meloni einen dramatischen Niedergang.
Am Freitag hat die russische Präsidentschaftswahl begonnen. Ein Sieg von Amtsinhaber Wladimir Putin gilt als ausgemacht. Mancherorts wurde von Störvorfällen berichtet. Putin beschuldigt die Ukraine, die Wahlen stören zu wollen.
Die Gegner des russischen Präsidenten Putin sind ins Exil gezwungen, inhaftiert oder tot. Doch vor der am Freitag beginnenden Scheinwahl überlässt das Moskauer Regime nichts dem Zufall.
Wo Russlands opferreicher Vormarsch in der Ukraine „anhalten“ soll, will der frühere Präsident nicht sagen – in Kiew jedenfalls nicht. Verhandlungsbereitschaft lässt der Kreml weiterhin nicht erkennen.
Nach dem Tod Alexej Nawalnyjs fordert dessen Mutter Putin auf, eine würdevolle Bestattung zu ermöglichen. Auch das Schicksal anderer inhaftierter Oppositioneller gerät in den Blick.
Er war unbequem und unbeugsam – bis zu seinem Tod. Das Regime rächte sich mit zahlreichen Anschlägen. Jetzt ist Alexej Nawalnyj in einem Straflager am Polarkreis gestorben.
Tausende Russen stehen Schlange. Sie wollen für Boris Nadjeschdin unterschreiben. Der fordert Wladimir Putin heraus – weil er den Ukrainekrieg beenden will. Ob er antreten darf?
Die IOC-Entscheidung zu „neutralen Athleten“ wird auch in Russland kritisiert – im Zeichen des Krieges und mit Verratsvorwürfen gegen Sportler, die unter diesen Bedingungen nach Paris fahren wollen.
Xenija Fadejewa war seit 2017 Teil von Alexej Nawalnyjs Tomsker Vertretung. In der westsibirischen Stadt wurde der Mordanschlag auf Russlands bekanntesten Oppositionellen verübt.
Russland vor den Präsidentenwahlen 2024: Nach knapp drei Wochen der Ungewissheit meldet sich Alexej Nawalnyj wieder zu Wort. Eine potentielle Gegenkandidatin Putins wird unterdessen ausgeschlossen.
Aufstand der Betrogenen: In Russland formiert sich eine Bewegung von Soldatenfrauen, die ihre Männer zurückfordern. Die Behörden wollen sie mit Geld und Einschüchterung ruhig stellen. Ein Gastbeitrag.
Der einst in New York verurteilte Waffenhändler Viktor But ist jetzt Regionalabgeordneter in Russland. Mit dieser Karriere ist er nicht alleine.
Nordkoreas Machthaber setzt seine Russlandreise fort und besucht Flugzeugbauer in Komsomolsk am Amur. Der Gouverneur der Region ist voll des Lobes für die Kim-Dynastie.
An diesem Sonntag wird Sergej Sobjanin im Amt bestätigt. Er gibt den Bauherrn, ob in Russlands Hauptstadt oder im besetzten Donbass. Er hat gleich mehrere Trümpfe.
Vollständig erobert hat Russland keines der vier im vergangenen September annektierten ukrainischen Gebiete. Dennoch will Moskau den Anschein von Normalität erwecken. Dazu sollen auch die Regionalwahlen dienen.
Im russischen Pskow sind laut der Staatsnachrichtenagentur Tass vier Militärflugzeuge beschädigt worden. Die Tat beansprucht eine proukrainische Gruppe für sich. Kiew erlebte den heftigsten Beschuss seit dem Frühjahr.
An den Pranger gestellt: Russland stärkt den Staat durch archaische Formen der Demütigung und Ächtung. Die Methoden stammen aus Tschetschenien. Sie werden vor allem auf junge Leute aus kreativen Berufen angewandt. Ein Gastbeitrag.
Eine Rückkehr russischer Athleten zu internationalen Wettkämpfen stößt auf politischen Widerstand. Die Bundesinnenministerin bringt gar ein Einreiseverbot ins Spiel. In Russland sorgt das für Empörung.
Russland setzt als Kriegstaktik auch auf Umerziehung und Zwangsadoptionen. Einige Verschleppte sollen nun heimgeholt worden sein.
Annalena Baerbock formuliert es freilich geschmeidiger. So dass wohl selbst Markus Söder nicht gemerkt hat, was ihm da droht.
Aus Russlands nichtslawischen Gebieten werden besonders viele Soldaten in den Krieg gegen die Ukraine abkommandiert. Deren Oberhäupter überbieten einander im Übererfüllen des Mobilisierungsplans. Ein Gastbeitrag.
Der Chef der Söldnertruppe „Wagner“ stand in Moskau lange in hoher Gunst. Jetzt klagt Jewgenij Prigoschin, die Armee gebe seinen Leuten keine Munition mehr. Das Verteidigungsministerium widerspricht ihm öffentlich.
Nicht nur der SPD fehlt es bis heute an einer selbstkritischen Aufarbeitung ihrer Russlandpolitik. CDU und CSU machen es nicht besser. Ein Gastbeitrag.
Mit Sanktionen belegte russische Abgeordnete reisen ausgerechnet zum 24. Februar zur Parlamentarischen Versammlung der OSZE in Wien. Die Gastgeber sprechen von „Pflicht“, die Ukrainer von „Propagandashow“.
Das IOC ebnet russischen und belarussischen Sportlern den Weg zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Dafür erntet es heftige Kritik – auch aus Russland.
Der bekannte Musiker und Pink-Floyd-Gründer Roger Waters unterstützt die israelfeindliche BDS-Bewegung und verbreitet prorussische Propaganda. Der Widerspruch gegen seinen Auftritt in Frankfurt wird immer lauter.
Russlands früherer Präsident stößt auf Telegram wüste Beleidigungen und Drohungen gegen Ukrainer, den Westen und russische Oppositionelle aus. Sein Ton ist repräsentativ dafür, wie in Russland über Gegner gesprochen wird.
Der Kreml schlachtet den angeblichen Erfolg von Soledar im Donbass aus, um Aufbruchstimmung zu schüren. Putin sieht auf dem Schlachtfeld eine „positive Dynamik“.
Bei der inszenierten Annexion ukrainischer Gebiete ließ sich der russische Präsident die Hauptrolle nicht nehmen. Den Abzug aus der einzigen besetzten Gebietshauptstadt Cherson allerdings lässt er lieber seine Untergebenen verkünden.
