Im Auftrag Marsaleks :
Wie der FSB an Geheimdienstlaptops gekommen ist

Lesezeit: 4 Min.
Der Spionageverdächtige Egisto Ott hat für das mittlerweile aufgelöste Bundesamt für Verfassungsschutz in Wien gearbeitet.
Die SINA-Laptops verfügen über sensible deutsche Verschlüsselungssoftware. Zwei wurden in den Räumlichkeiten des früheren Verfassungschützers gefunden. Einer soll an den FSB gegangen sein.
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Angesichts immer neuer Details, die in der österreichischen Spionageaffäre um den früheren Verfassungsschützer Egisto Ott bekannt werden, werden auch auf der politischen Bühne die gegenseitigen Schuldzuweisungen immer lauter. Die christdemokratische ÖVP wirft der rechten FPÖ mit ihrem Vorsitzenden Herbert Kickl vor, ein Sicherheitsrisiko darzustellen. In der Zeit zwischen 2017 und 2019, als Kickl Innenminister war, sei das für Spionageabwehr zuständige Amt BVT entscheidend geschwächt worden. Ähnlich äußerten sich die Grünen, die mit der ÖVP derzeit die Regierung bilden. Die FPÖ sieht wiederum ein Ablenkungsmanöver angesichts der im Herbst anstehenden Parlamentswahl. In Umfragen führt die FPÖ seit Monaten deutlich vor der sozialdemokratischen SPÖ und der ÖVP.

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