
Die Vereinten Nationen und ihre Angst vor Trump
Die UN-Organisationen fürchten den Rückzug der Amerikaner – ohne die sie deutlich geschwächt würden. China könnte in das Vakuum vorstoßen. Und was passiert dann?
Pakistan will alle Afghanen aus Islamabad verbannen. Das gilt auch für die 3000 Teilnehmer des Bundesaufnahmeprogramms. Für sie tickt jetzt die Uhr.
Die UN-Organisationen fürchten den Rückzug der Amerikaner – ohne die sie deutlich geschwächt würden. China könnte in das Vakuum vorstoßen. Und was passiert dann?
Auf dem Weg in die USA ziehen jedes Jahr Hunderttausende Migranten und Flüchtlinge durch Mexiko. Doch nicht nur weil Donald Trump droht, die Grenze komplett dichtzumachen, entscheiden sich immer mehr dafür, zu bleiben.
Wegen der Verfolgung in Myanmar und der Gewalt in Bangladesch fliehen viele Rohingya über das Meer nach Indonesien. Aber willkommen sind sie auch dort nicht.
Migrationsforscher Gerald Knaus warnt, unkontrollierte Einwanderung gefährde Deutschlands EU-Mitgliedschaft. Er wirbt für Asylverfahren in Afrika und für den Verzicht auf eine staatliche Unterstützung abgelehnter Asylbewerber.
Kurzfristige Maßnahmen ersetzen keine langfristige Reform des Asylrechts. Die Grundidee der Flüchtlingskonvention muss unter den Bedingungen der Globalisierung neu vermessen werden. Ein Gastbeitrag.
In der Hoffnung auf ein besseres Leben begeben sich Migranten immer wieder auf den gefährlichen Seeweg in Richtung Jemen. Nun ist ein weiteres Boot verunglückt.
Ruandas Regierung will das Land zu einem „Singapur in Afrika“ machen. Dabei sollte auch der Asyldeal mit Großbritannien helfen. Von dem sind aber nicht mehr alle überzeugt.
In Finnland soll ein Gesetz erlauben, Asylsuchende an der Grenze zu Russland zurückzuweisen. Es verstößt gegen die finnische Verfassung. Ein Gastbeitrag des Völkerrechtlers Martin Scheinin.
Im Mittelmeer kam es zu einer doppelten Tragödie. Infolge zweier Bootsunglücke starben mehr als 70 Personen – unzählige werden noch vermisst.
Die Zahl der weltweit Vertriebenen ist abermals auf einen Rekordwert gestiegen. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen warnt vor einer weiteren Zunahme, wenn sich an der weltpolitischen Lage nichts ändert.
Afghanistan, Ukraine, Sudan: Zahlreiche Konflikte sorgen dafür, dass die Zahl der Vertriebenen im vergangenen Jahr abermals auf ein Rekordhoch gestiegen ist. Nur drei Staaten haben mehr Flüchtlinge aufgenommen als Deutschland.
Die EU lässt zu, dass Tunesien, Marokko und Mauretanien Migranten in abgelegenen Wüstengegenden aussetzen. Geld und Ausrüstung stellen die Mitgliedsstaaten auch.
Kriege, Konflikte und Katastrophen stürzen Millionen Menschen ins Elend. Die meisten von ihnen suchen anderswo in ihrem Heimatland Zuflucht. Drei Länder stehen dabei besonders im Fokus.
Ursula von der Leyen kündigt in Beirut EU-Hilfe zur Bewältigung der Flüchtlingskrise an. Doch Libanon wäre die ungeliebten Syrer lieber los – und erhält zunehmend Rückendeckung in Europa.
Ob in Myanmar, Bangladesch oder Indien: Angehörige der muslimischen Volksgruppe der Rohingya können sich nirgends sicher fühlen.
Seit Oktober kommen wieder mehr Migranten auf den Kanaren an. Nun teilt eine spanische Hilfsorganisation mit, dass bei einer Überfahrt mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen seien.
In der indonesischen Stadt Banda Aceh geht ein Mob auf Bootsmigranten aus Myanmar los. In dem Land, das bisher als letzter Zufluchtsort der Rohingya gilt, steigt die Ablehnung.
UN-Flüchtlingskommissar Grandi spricht sich für eine stärkere Lastenteilung zwischen Deutschland und anderen Ländern in Europa aus. Das sei besser als der Versuch, restriktivere Maßnahmen zu ergreifen.
Ein extensiv verstandenes Refoulementverbot verhindert Rückführungen abgelehnter Asylbewerber und Grenzzurückweisungen. Gleichzeitig fehlen legale Einreisemöglichkeiten für politisch Verfolgte. Wie kann sich das ändern?
Der Weg zu einer internationalen Flüchtlingspolitik war lang und verschlungen. Der Historiker Jakob Schönhagen zeichnet ihn nach.
NRW-Ministerpräsident Wüst hält ausgelagerte Asylverfahren immer noch für möglich. Entscheidend sei die Wahl der Partnerstaaten. Auch müsse man das Flüchtlingshilfswerk UNHCR einbinden.
In Deutschland schweben manchen Asylverfahren außerhalb der EU vor. Die britische Regierung will Migranten schon länger nach Ruanda bringen und dann über ihren Asylantrag entscheiden. Dort finden das nicht alle gut.
Der „Report Globale Flucht 2023“ präsentiert gesammeltes Wissen in Häppchenform. Die Dissertation „Fluchtursachenbekämpfung“ blickt auf den „langen Sommer der Migration“ zurück.
Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks ist das ein Anstieg von fast 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Und auch auf dem Landweg kämen Menschen bei der Flucht ums Leben.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk bereitet sich darauf vor, noch mehr Menschen zu versorgen. Viele bräuchten nach der Flucht psychosoziale Unterstützung, berichten Helfer.
Das sei ein Anstieg von 83 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, heißt es vom UNHCR. Die Zahl der Vermissten und Toten liege bislang bei mehr als 2500 Personen.
Brüssel und Tunis wollen enger zusammenarbeiten, auch bei der Migration. Doch die irregulären Ankünfte sind zuletzt drastisch gestiegen. Das Europäische Parlament ist in der Bewertung des Abkommens gespalten.
Eine verratene Friedensordnung: Wie der Abessinienkrieg von 1935/36 die Welt verändert hat. Parallelen zur Gegenwart sind nur zu deutlich. Ein Gastbeitrag
Der CDU-Vorschlag, das individuelle Asylrecht abzuschaffen und Flüchtlinge stattdessen über Kontingente aufzunehmen, stößt auf heftige Kritik. Was genau würde die Idee rechtlich bedeuten – und wie realistisch ist sie?
Die SPD sieht bei der Union das „Populismusfieber“ ausgebrochen. Nicht einmal die AfD heißt den Vorschlag des CDU-Abgeordneten Thorsten Frei gut. In der CDU gibt es zustimmende Töne, es ist von einem „Denkanstoß“ die Rede.
Die EU-Spitzen und der tunesische Präsident Saïed verständigen sich auf eine „Partnerschaft gegen Schleuserkriminalität“. Das Modell soll Vorbild für weitere Abkommen sein. Doch die Umsetzung ist heikel.
Streumunition der USA in der Ukraine eingetroffen +++ Russischer General nach Kritik an Militärführung entlassen +++ Lawrow: F-16 wären atomare Bedrohung für Russland +++ alle Entwicklungen im Liveblog
Auf dem Weg nach Norden stranden viele afrikanische Migranten in Tunesien. Die Populisten machen Stimmung gegen sie – und auch viele Tunesier wollen nicht zum „Grenzwächter Europas“ werden.
Die EU-Asylreform steht bei Linken in der Kritik. UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi aber sieht sie eher positiv – mit einer Ausnahme. Er sagt auch, warum er vom Begriff Klimaflüchtling nichts hält.
In der tunesischen Stadt Sfax steigen jeden Tag Hunderte Migranten in klapprige Metallkähne nach Europa. Die EU bietet viel Geld – doch Tunesien will nicht ihr Grenzwächter werden.
Terroristen aus Kongo haben mehr als vierzig Schulkinder ermordet. In der Region ist das seit Jahren Alltag. Dort findet – von der Öffentlichkeit kaum bemerkt – einer der blutigsten Konflikte auf der Welt statt.