
Die Bundeswehr – immer noch blank
Merkel und Scholz haben eine weitgehend wehrlose Republik hinterlassen. Die neue Regierung muss handeln.
Merkel und Scholz haben eine weitgehend wehrlose Republik hinterlassen. Die neue Regierung muss handeln.
Der US-Vizepräsident sieht die Meinungsfreiheit in Europa gefährdet und fordert einen größeren Beitrag zur Verteidigung. Steinmeier appellierte zuvor an Amerika, dass ein bloßes „make a deal and leave“ in der Ukraine alle Partner schwächen würde.
Die amerikanischen Ansagen zum Ukrainekrieg treffen Berlin hart – und das auch noch mitten im Wahlkampf: Wer soll für Sicherheit sorgen?
Bislang gibt Deutschland zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für die Verteidigung aus. Berechnungen der NATO zufolge ist das bei weitem nicht genug. Demnach ist künftig fast das Doppelte nötig.
Sie haben heftig gestritten: Bundeskanzler Scholz und Herausforderer Merz. Wer hat die bessere Figur gemacht? Die Höhepunkte und die schwächsten Momente im TV-Duell.
Der Frieden kommt im Wahlkampf kaum vor. Das wollen AfD, BSW und Linke gemeinsam ändern – und sind sich dabei oft verblüffend einig. Ein Ortsbesuch in Görlitz.
Dem US-Verteidigungsministerium zufolge sollen die ersten Migranten im Gefangenenlager in Guantánamo angekommen sein, wo Trump illegal eingereiste Migranten inhaftieren möchte. Zusätzlich wird die Grenze zu Mexiko mit Stacheldraht ausgebaut.
Zwanzig Jahre Afghanistan-Einsatz: Der Preis war hoch, der Nutzen gering. Zu diesem Ergebnis kommt die Enquete-Kommission des Bundestages. Die Bundesregierungen hätten die Lage bis zuletzt beschönigt.
Die USA halten auf einem ihrer deutschen Stützpunkte etwa so viele Panzer kampfbereit, wie die Bundeswehr insgesamt aufbringt. Ein Blick auf die Zahlen.
2024 ist die Zahl der Soldaten abermals gesunken. Trotzdem spricht das Verteidigungsministerium von einer „Trendumkehr“: Im vergangenen Jahr habe es so viele Einstellungen gegeben wie in den letzten fünf Jahren nicht mehr.
Olaf Scholz hatte der NATO zum 1. Januar einen einsatzbereiten Kampfverband versprochen – die 10. Panzerdivision. Was ist daraus geworden?
Deutsche Raketen schützen nun den Flughafen der Großstadt Rzeszów. Damit befindet sich ein Drittel der deutschen Patriot-Systeme in Polen.
Deutschland baut die Brigade mit Hochdruck auf. Die Botschaft an Moskau soll klar sein: Wer es wagt, das Baltikum anzugreifen, bekommt es mit der geballten Kraft der Verbündeten zu tun.
Litauen will ab dem kommenden Jahr sein Verteidigungsbudget fast verdoppeln. Über die Finanzierung wird noch gestritten.
Olaf Scholz und Emmanuel Macron betonen die Stärke der EU angesichts des neuen US-Präsidenten Trump. Aber auch die Differenzen zwischen Paris und Berlin werden deutlich.
Die Regierung will der Bundeswehr erlauben, in bestimmten Fällen Waffen gegen gefährliche Drohnen einzusetzen. Die Union und Fachleute halten das Vorhaben für unausgegoren.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Ukrainehilfen. Wie unterscheiden sich diese? Und warum streitet Berlin über ein weiteres Paket?
Der NATO-Generalsekretär hat sich festgelegt: Die Verteidigungsausgaben müssten auf mehr als drei Prozent steigen. Doch der Vorstoß war nicht abgesprochen. Viele Mitglieder wollen nicht mitziehen.
Boris Pistorius hat wieder einmal etwas angekündigt: eine vierte Division. Was sich dahinter verbirgt, ist mehr Wahlkampf als Kampfkraft.
Wer wie die SPD sagt, es dürfe die Ukraine nicht gegen Soziales „ausgespielt“ werden, tut das in Wahrheit selbst: Er spielt das Soziale gegen die Solidarität mit der Ukraine aus.
Lange hat die Regierung es hinausgezögert, die Einsatzgrundsätze für bewaffnete Drohnen festzulegen. Jetzt liefert das Verteidigungsministerium.
Der neue Großverband für das Heer ist grundsätzlich richtig. Doch solange die Truppe nicht das nötige Personal und genug Ausrüstung zusammen hat, kommt der Schritt zu früh.
Die Bundeswehr will für das Heer im Frühjahr eine vierte Division aufstellen. Zu dem benötigten Personal und der Ausstattung gibt es aber noch offene Fragen.
Das Heer verfügt bisher über drei Divisionen. Mit dem Heimatschutz kommt nun eine vierte dazu: Sie soll im Verteidigungsfall Häfen, Bahnanlagen oder Brücken schützen.
Scholz widerspricht dem künftigen amerikanischen Präsidenten wegen dessen Grönland-Aussagen. Die Union sieht einen Wahlkämpfer am Werk.
Der Kanzlerkandidat der Grünen tritt für einen deutlichen Anstieg des Wehretats ein – die Forderungen von Donald Trump gehen ihm aber zu weit. Der Generalsekretär der NATO stellt dem künftigen Präsidenten unterdessen milliardenschwere Geschäfte in Aussicht.
Die Verteidigungsausgaben verdoppeln? Dafür werden dem Kanzlerkandidaten der Grünen nicht die Herzen zufliegen. Doch Deutschlands Sicherheit hat ihren Preis.
Seit Monaten liegt die Union in den Umfragen weit vor der SPD. Kanzler ist ihr Kandidat damit noch lange nicht, mahnen immer mehr Leute aus den eigenen Reihen.
Schweden stoppt Windkraftprojekte in der Ostsee, weil russische Angriffe zu spät erkannt würden. Wie gehen andere Anrainer mit dem Problem um?
Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht findet: Der Westen ist mitschuldig am Krieg in der Ukraine – und Putin kompromissbereit. Ein Streitgespräch.
Ein chinesischer Staatsbürger soll sich Zugang zu militärischen Einrichtungen verschafft und dort Fotos gemacht haben. Die Behörden werten derzeit sein Mobiltelefon aus.
Die Antwort auf die Vertrauensfrage an diesem Montag wird der Beginn einer monatelangen Ungewissheit. Wie arbeiten die Institutionen dann weiter?
Merz ist zu Recht gegen ein neues Sondervermögen für die Bundeswehr. Aber sie braucht mehr Geld, deshalb muss er sich gut überlegen, mit wem er regieren will.
Der Rechnungshof schlägt Alarm: Die Korvetten K130 seien nicht in der Lage, Ziele jenseits des Radars aufzuklären. Einen Konstruktionsmangel könnten nur Drohnen ausgleichen. Warum sind die noch nicht vorhanden?
SPD und BSW in Brandenburg wollen den Zugang der Bundeswehr in Schulen reglementieren. Der Verteidigungsminister wünscht sich, dass Jugendoffiziere uneingeschränkt eingeladen werden.
Alle sind für einen möglichst baldigen Waffenstillstand in der Ukraine. Doch wäre Deutschland bereit, ihn mit Soldaten abzusichern?