Freie Wähler in Sachsen : „Eine gute Idee ist eine gute Idee“

In Sachsen hat Matthias Berger von den Freien Wählern ein Direktmandat gewonnen. Damit könnte er der AfD zur Sperrminorität verhelfen. Ob er es annimmt, lässt er vorerst offen. Dass er dann auch mit der AfD stimmen würde, schließt er nicht aus.
Ich habe hier mit meinem Team in Grimma die Jahrhunderthochwasser im Jahr 2002 und 2013 gut gemeistert und habe da als Oberbürgermeister schon eine gewisse Akzeptanz bei den Leuten, insofern war das nicht ganz unerwartet.
Das ist eine schwierige Frage. Ich wollte eigentlich den Freien Wählern helfen, um als Fraktion in den sächsischen Landtag zu kommen und da wieder mal bürgerlich-konservative Politik zu machen. Wir machen uns große Sorgen. Der CDU in Sachsen fehlen einfach Kanten und klare Visionen. Diese letzten Jahre hier des Schwarz-Rot-Grün haben uns nicht gutgetan. Da war der Anspruch: Wir gehen rein, bilden eine Fraktion und bilden mit der CDU im Zweifel gemeinsam eine Regierung, so ähnlich wie in Bayern. Jetzt bin ich allein, und das macht die Entscheidung schwieriger.
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