Liveticker Hessen & Frankfurt : Fliegerbombe in Hanau entschärft
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Hanau: Afghane nach Ämterbesuch in U-Haft
Gießen: Holland liefert Geldautomatensprenger aus
Zum Wochenende Mix aus Sonne und Wolken
Radfahrer stößt in Darmstadt mit Linienbus zusammen
Fulda: Unfall durch medizinischen Notfall
Nach „Aktenzeichen XY“-Sendung: Verdächtiger gefasst
Sechsjähriger Junge bei Unfall in Pfungstadt getötet
Hanns Mattes
Hanau. Ein 33 Jahre alter Afghane, der sich in bei einem Termin beim Bürgerservice der Stadt Hanau auffällig verhalten hatte und in eine psychiatrische Klinik gebracht worden war, ist am Donnerstag in Untersuchungshaft genommen worden. Das hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt mitgeteilt.
Vorgeworfen werden dem Mann Volksverhetzung und Bedrohung, insgesamt drei Fälle listet die Staatsanwaltschaft auf. So habe er am 29. Dezember einen Mitbewohner in einem Männerwohnheim mit einer Axt bedroht. Schon am 23. Dezember habe er zudem am Bahnhof Hanau-Steinheim und in einem Lebensmittelmarkt im Hanauer Stadtteil Klein-Auheim ein Plakat mit einer Aufschrift hochgehalten, auf dem zu „Feindseligkeit gegen das deutsche Volk und gegen homosexuelle Personen“ aufgerufen worden sei. Ein Auftritt beim Bürgerservice in Hanau wird als dritter Fall genannt. Kein dringender Tatverdacht liege aber wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vor, heißt es in der Mitteilung.
Vorgeworfen werden dem Mann Volksverhetzung und Bedrohung, insgesamt drei Fälle listet die Staatsanwaltschaft auf. So habe er am 29. Dezember einen Mitbewohner in einem Männerwohnheim mit einer Axt bedroht. Schon am 23. Dezember habe er zudem am Bahnhof Hanau-Steinheim und in einem Lebensmittelmarkt im Hanauer Stadtteil Klein-Auheim ein Plakat mit einer Aufschrift hochgehalten, auf dem zu „Feindseligkeit gegen das deutsche Volk und gegen homosexuelle Personen“ aufgerufen worden sei. Ein Auftritt beim Bürgerservice in Hanau wird als dritter Fall genannt. Kein dringender Tatverdacht liege aber wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vor, heißt es in der Mitteilung.
Ausdrücklich lobte Dominik Mies, Pressesprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft, das Vorgehen der beteiligten Behörden. Dies reiche von der aufmerksamen Reaktion der Mitarbeiter im Hanauer Bürgerservice bis hin zur zügigen Festnahme des Manns, sagte Mies. Im Quartier des Afghanen hatte die Polizei zwei Messer und ein Beil gefunden.
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Thorsten Winter
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Hanau: Afghane nach Ämterbesuch in U-Haft
Thorsten Winter
Wiesbaden. In Hessen ist im vergangenen Jahr 35 Extremisten eine Waffenerlaubnis versagt oder entzogen worden. „Insbesondere den Rechtsextremismus und die Reichsbürgerszene, denen jeweils 14 Personen angehörten, haben wir damit weiter geschwächt“, sagte Innenminister Roman Poseck (CDU). Den Extremisten wurden von den Waffenbehörden insgesamt 36 Schusswaffen entzogen. Im Jahr 2023 waren es 52 betroffene Menschen gewesen, die dem Verfassungsschutz als Extremisten bekannt waren. Ihnen wurden insgesamt 78 Schusswaffen abgenommen. (dpa)
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Gießen: Holland liefert Geldautomatensprenger aus
Thorsten Winter
Gießen. Über zwei Jahre nach der Sprengung eines Geldautomaten in Gießen ist ein mutmaßlicher Täter nach Deutschland ausgeliefert worden. Der 38 Jahre alte Niederländer sei vergangenen Freitag in seinem Heimatland festgenommen worden, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und das Hessische Landeskriminalamt mit. Am Mittwoch dieser Woche wurde er in Deutschland dem Haftrichter vorgeführt und in Untersuchungshaft genommen.
Nach den bisherigen Ermittlungen soll er in der Nacht zum 22. Oktober 2022 gemeinsam mit weiteren Tätern einen Geldautomaten in einem Container in Gießener Kreisgemeinde Buseck gesprengt haben. Der Container wurde dabei nicht vollständig zerstört, sodass die Täter nicht an die Bargeldkassetten gelangten und ohne Beute flüchteten. Sie hatten einen Schaden von rund 100.000 Euro verursacht. (dpa)
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Alexandra Dehe
Neu-Isenburg. Gegen eine geplante Wahlkampfveranstaltung der AfD im südhessischen Neu-Isenburg soll es am Samstag nach Angaben der Stadt mehrere Protestaktionen geben. Man rechne mit Teilnehmerzahlen im unteren vierstelligen Bereich bei fünf Protesten, sagte eine Sprecherin. Die AfD will am Samstag mit Spitzenkandidatin Alice Weidel und Tino Chrupalla Wahlkampf für die Bundestagswahl am 23. Februar machen.
Nach der Aufregung um die Zustimmung der AfD zu einem CDU/CSU-Antrag zur Migrationspolitik im Bundestag am Mittwoch sagte ein Polizeisprecher, dass man die aktuelle politische Lageentwicklung im Blick habe. „Wir haben schon eine intensive Einsatzplanung.“
Geplant ist am Samstagvormittag unter anderem ein Demonstrationszug unter dem Motto „Die AfD stoppen“ von einem S-Bahnhof zur Veranstaltungshalle. Die Polizei hatte schon im Vorfeld auf erhebliche mögliche Verkehrsbeeinträchtigungen aufmerksam gemacht.
Man werde in Neu-Isenburg die Grundrechte aller Teilnehmenden schützen, hieß es von der Polizei. Es gehöre zum Schutz des Wahlrechts, Wahlkampfveranstaltungen aller bei der Bundestagswahl antretenden Parteien zu gewährleisten. Ebenso gehe es um die Versammlungsfreiheit. Man stelle sich aber auch darauf ein, gegen Gewalttätigkeiten vorzugehen. Es seien Einsatzkräfte aus ganz Hessen vor Ort. (dpa)
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Alexandra Dehe
Bensheim. Der Prozess gegen den früheren Vorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt in Bensheim wird erst fortgesetzt, wenn ein psychiatrisches Gutachten über den geistigen Zustand des Angeklagten vorliegt. Das entschied das Bensheimer Amtsgericht am Donnerstagmorgen, wo sich der inzwischen 78 Jahre alte Mann wegen der Unterschlagung von 118.000 Euro vom Konto des Arbeiterwohlfahrt verantworten muss.
Da der Angeklagte nicht nur Erinnerungslücken hatte, sondern nach wie vor behauptet, die angebliche bei der UNO beschäftigte Ärztin, an die er auch noch bis zu 75.000 Euro aus seinem Privatvermögen überwiesen hat, existiere und sei eine reale Person. Zudem glaube er der Zusage, er werde sein Geld wiederbekommen.
Nach dieser Aussage und dem Gesamteindruck, den der Mann während der Verhandlung machte, regte das Gericht Die Erstellung eines psychiatrischen Gutachtachtens an. Die Staatsanwaltschaft, der Verteidiger und auch der Angeklagte stimmten diesem Verfahren zu. Der Prozess wird nach Vorlage des Gutachtens fortgesetzt. (erle.)
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Zum Wochenende Mix aus Sonne und Wolken
Alexandra Dehe
Frankfurt. Zum Ende der Woche können sich die Menschen in Hessen zunächst auf eine dichte Wolkendecke einstellen – dann lockert es immer wieder auf und die Sonne kommt durch. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, gibt es zunächst gelegentlich noch etwas Regen. Der Freitag beginnt stark bewölkt, dann lockert es etwas auf.
Es bleibt weitgehend trocken bei Temperaturen zwischen drei und sechs Grad. In der Nacht auf Samstag ist Glätte möglich bei Temperaturen zwischen minus drei und minus sechs Grad. Am Samstag ist es zunächst nebelig, dann soll sich teilweise die Sonne durchsetzen bei gleichbleibenden Temperaturen.
Auch in der Nacht zu Sonntag ist Glätte möglich. Am Sonntag wechseln sich laut Prognose der Wetterexperten Sonne und Wolken ab bei Temperaturen zwischen ein und fünf Grad. (dpa)
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Radfahrer stößt in Darmstadt mit Linienbus zusammen
Alexandra Dehe
Darmstadt. Bei einem Zusammenstoß eines Fahrradfahrers mit einem Linienbus in Darmstadt wurden mehrere Menschen verletzt. Wie die Polizei mitteilte, übersah der mutmaßlich alkoholisierte Fahrradfahrer den Linienbus als er aus einer Ausfahrt herausfuhr. Infolgedessen stieß der 32 Jahre alte Fahrradfahrer mit dem Bus zusammen. Dabei wurden der Radfahrer, der 67 Jahre alte Busfahrer sowie drei Fahrgäste im Alter von 30, 59 und 65 Jahren leicht verletzt. Bei dem Unfall am Mittwochabend entstand ein Sachschaden von etwa 4.000 Euro. (dpa)
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Fulda: Unfall durch medizinischen Notfall
Alexandra Dehe
Fulda. Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 bei Burghaun (Landkreis Fulda) ist ein Sachschaden von 60.000 Euro entstanden. Wie die Polizei mitteilte, wurde der 56 Jahre alte Lkw-Fahrer leicht verletzt. Er verlor in der Nacht infolge eines medizinischen Notfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr über die Standspur rechtsseitig in den Graben. Dabei kippte der Lkw auf die linke Seite und kam zum Stehen. Der Lkw-Fahrer konnte mit der Hilfe von Ersthelfern die Fahrkabine verlassen. Er wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. (dpa)
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Alexandra Dehe
Reiskirchen. Stau auf der A5: Die Autobahn ist nach einem Unfall im Kreis Gießen weiterhin in Richtung Kassel voll gesperrt. Doch die Aufräumarbeiten zwischen Reiskirchen und Grünberg gehen voran. Am Abend sagte eine Polizeisprecherin, voraussichtlich werde bis 22.30 ein Fahrstreifen wieder freigegeben.
Bei dem Unfall waren nach Polizeiangaben zwei Menschen verletzt worden. Ein Sattelzug war aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Straße abgekommen. Ein Lkw und ein Pkw kollidierten mit dem Auflieger des Sattelzugs. Die beiden Laster kamen auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen, das Auto etwa 100 Meter weiter.
Die Fahrer der beiden Lkw kamen nach Angaben der Polizei mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Aus dem beschädigten Tank des Sattelzugs trat Diesel aus, was zu umfangreichen Reinigungsarbeiten auf der Autobahn führte.
Etwa 40 Minuten nach dem Zusammenstoß kam es laut Polizei im Stau zu einem weiteren Unfall, an dem ebenfalls mehrere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach ersten Erkenntnissen wurde dabei niemand verletzt. (dpa)
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