FAZ+Jugendkriminalität :
Häuser des Jugendrechts senken Rückfallquote

Lesezeit: 3 Min.
Häuser des Jugendrechts: Wo Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendgerichtshilfe unter einem Dach arbeiten.
In die Häuser des Jugendrechts wurden viele Hoffnungen gesteckt. Eine Studie zeigt nun: In den Einrichtungen, in denen Jugendliche von Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendgerichtshilfe gemeinsam betreut werden, sinkt die Rückfallquote.
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Wo es Häuser des Jugendrechts gibt, ist die Rückfallquote junger Straftäter niedriger als dort, wo dieses Angebot nicht existiert: Das ist, kurz gesagt, das Ergebnis einer Untersuchung der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden. Die Häuser des Jugendrechts, die in Hessen seit 2010 nach und nach aufgebaut wurden, scheinen also die Wirkung zu haben, die man sich von ihnen erhofft: Sie sollen dafür sorgen, dass Jugendliche, die eine Straftat begangen haben, seltener zu Wiederholungs- oder Intensivtätern werden. „Kriminelle Karrieren so früh und so nachhaltig wie möglich beenden“: So beschreibt Roman Poseck (CDU), seit eineinhalb Monaten hessischer Justizminister und davor Präsident des Oberlandesgerichts in Frankfurt, ihre Aufgabe.

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