„Körperwelten“ : Hagens: Keine Hingerichteten in Frankfurter Ausstellung
"In dieser Ausstellung gibt es keine Plastinate von Hingerichteten aus China." Ob die gestrige Stellungnahme Gunther von Hagens' in der Fechenheimer Ausstellungshalle der "Körperwelten" dem entspricht, was Politiker des Frankfurter Römerbündnisses als "zweifelsfreie Klärung" der Herkunft seiner Exponate gefordert haben, ist allerdings fraglich. "Der Spiegel" hatte berichtet, in Hagens' Unternehmen im chinesischen Dalian würden große Mengen menschlicher Leichen, darunter auch Hingerichtete, zu Plastinaten verarbeitet. Am Donnerstag nahm Hagens inmitten seiner Kreationen zu den Vorwürfen Stellung: wie immer mit Hut, wie immer begleitet von Gattin Angelina Whalley, die ebenso im Hintergrund wachte wie Leibjurist und Leibphilosoph des Heidelberger Plastinators.