FAZ+Zum Tod von Karl Berger :
Ein Weltmusiker in Frankfurt

Von Wolfgang Sandner
Lesezeit: 3 Min.
Karl Berger
Seinen Einfluss auf die internationale Jazzszene seit den sechziger Jahren kann man kaum überschätzen. Nun ist Karl Berger, der in Frankfurt auch lehrte, in Amerika im Alter von 88 Jahren gestorben.
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In seinem Einfluss auf die internationale Jazzszene seit den Sechzigerjahren – in Amerika und von da wiederum zurückstrahlend auf Europa – kann man ihn kaum überschätzen, auch wenn sein Name vorwiegend dem inneren Zirkel der Avantgardisten etwas bedeutete. Karl Berger, aus Heidelberg stammend und seit den Siebzigerjahren vorwiegend an der amerikanischen Ostküste aktiv, gehörte zum Quintett des Free-Jazz-Pioniers Don Cherry in Paris und nahm 1966 mit ihm die für die formalen Konzepte des zeitgenössischen Jazz wegweisende „Symphony for Improvisers“ auf.

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