FAZ+Geständnis vor Landgericht :
Kokainhandel flog durch FBI-Falle auf

Lesezeit: 2 Min.
Grundstoff der Sucht: Die Gruppe der Angeklagten soll sich über einen verschlüsselten Chat Rauschgift beschafft haben (Symbolbild).
Im Hanauer Prozess um Drogenhandel im großen Stil haben drei von fünf Angeklagten gestanden. Die Gruppe soll mehr als 100 Kilogramm Kokain in den Handel gebracht haben.
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Im Prozess um Drogenhandel im großen Stil vor dem Landgericht Hanau haben die beiden Hauptangeklagten ein Geständnis abgelegt und zugegeben, binnen eines halben Jahres mehr als 100 Kilogramm Kokain erworben sowie im Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus weiterverkauft zu haben. Auch ein Kurierfahrer gestand am Mittwoch, er habe Rauschgift abgeholt und ausgeliefert. Außerdem gaben diese drei Angeklagten ihren Widerstand auf gegen die Verwertung abgefangener Daten, wie sie oder ihre Verteidiger sagten. Diese Daten sind Hauptbeweise für die Drogengeschäfte im vergangenen Jahr. Die amerikanische Bundespolizei FBI hatte die Informationen in einem verschlüsselten Nachrichtensystem, dem „Anom-Chat“, abgefangen und an Behörden unter anderem in Deutschland weitergegeben.

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