Nach Anschlag in Berlin : Ansprechpartner für Opfer von Hass und Terror

Die Landesregierung in Hessen will Opfer von Gewalt verstärkt unterstützen. Die Entscheidung beruht auf Erkenntnissen um den Terroranschlag in Berlin – dort fühlten sich viele Betroffene vom Staat im Stich gelassen.
Die hessische Landesregierung will Opfer und Zeugen von Gewaltverbrechen, aber auch Einsatzkräfte, bei der Aufarbeitung solcher Ereignisse stärker unterstützen. Dazu richtet sie die Stelle eines Schutzbeauftragten ein. Diese Initiative beruht auf der Erkenntnis, dass sich Betroffene von Terroranschlägen vom Staat im Stich gelassen fühlen. Das hatten die Verletzten und Traumatisierten, aber auch Angehörige der Getöteten, nach dem Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz an Weihnachten 2016 beklagt. Die Bundesregierung berief den früheren rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD), sich der Betroffenen anzunehmen.