Chef der Arbeitsagentur :
„Wachstum in Hessen seit 2007 nur durch Zuwanderung möglich“

Lesezeit: 6 Min.
Symbolbild: Am Gedeihen der hessischen Wirtschaft arbeiten Menschen aus aller Welt mit.
Frank Martin ist der Chef der hessischen Arbeitsagenturen. Im Interview erläutert er, warum keine Massenarbeitslosigkeit droht – trotz vieler Entlassungen. Er sieht jedoch eine andere Gefahr.
Herr Martin, immer häufiger ist derzeit von Personalabbau und Betriebsschließungen zu lesen. Droht, wie manche Medien schon mutmaßten, eine Massenarbeitslosigkeit?

Ja, die Arbeitslosigkeit ist steigend, hängt aber stark natürlich auch mit der Zuwanderung von Geflüchteten zusammen. Ein Trend zur Massenarbeitslosigkeit lässt sich anhand der Zahlen nicht bestätigen. Wir haben zwar einige größere Entlassungen bei bekannten Unternehmen, aber – auch wenn das viele verblüfft: Die Wahrscheinlichkeit, entlassen zu werden, ist niedrig und folgt weiterhin einem Abwärtstrend.

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