FAZ+Neues Gutachten :
So kann das Land trotz Schuldenbremse investieren

Lesezeit: 3 Min.
Spannungsreiches Thema: Allein der Ausbau der Strom-Übertragungsnetze wird nach Schätzung der Bundesnetzagentur bis 2045 rund 300 Milliarden Euro kosten.
Ob Energiewende, Straßen- oder Schulbau: Es fehlt an Geld. Hessische Gewerkschaften fachen mit einem neuen Gutachten die Debatte über die Schuldenbremse an.
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Für die Industriegewerkschaft Metall ist der Fall klar: Der Staat müsse mehr gegen die hohen Energiepreise tun, forderte Maik Grundmann, Bezirkssekretär der IG Metall Mitte, am Freitag. „Die Unternehmen, aber auch unsere Betriebsräte berichten immer wieder davon, dass die Energiepreise, die im internationalen Vergleich relativ hoch sind, ein Wettbewerbsnachteil sind.“ Nötig sei deshalb ein beschleunigter Ausbau der Netze, um Strom von den Windparks in der Nordsee nach Hessen zu bringen, sagte Grundmann. Aber auch die Investitionen in Energiespeicher und den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur reichten nicht aus. Die Landesregierung sollte deshalb einen „Energiewendefonds“ auflegen.

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