DDR-Dopingopfer :
Schäden und Traumata in der Gegenwart

Von Christian Kamp, Berlin
Lesezeit: 4 Min.
Im Fokus: der Leistungssport in der ehemaligen DDR (Symbolbild)
50 Jahre Staatsplan 14.25: Die Opfer des DDR-Dopingsystems kämpfen für eine Rente, die helfen soll, die körperlichen und seelischen Folgen zu mindern. Doch die Hoffnung schwindet.
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Die Stimmung im Raum ist von Resignation geprägt. Manche der Menschen hier haben seit zweieinhalb Jahrzehnten gehofft und gekämpft. Für eine Rente, die etwas von dem kompensieren soll, was sie vor noch viel längerer Zeit erlitten haben. Der Doping-Opfer-Hilfe-Verein (DOH) hat eingeladen, eines traurigen Jubiläums zu gedenken an diesem Freitagabend: 50 Jahre Staatsplan 14.25, das staatliche, geheime, flächendeckende Dopingsystem in der DDR. In der Gegenwart bedeutet das bei vielen schwere körperliche Schäden und Traumata. Dazu das Gefühl, dass die Hoffnung schwindet, noch etwas zu erhalten, was hilft, die Folgen zu mildern, materiell, aber auch psychologisch.

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