Keine Elegie und keine Euphorie
Auch die Träume einer glücklichen Zukunft sind für immer verloren: Warum ich in Lampedusas Roman „Il Gattopardo“ keine Pflichtlektüre für Demokraten sehen kann. Eine Erwiderung.
Wir sprechen über den Antrag von Abgeordneten für ein AfD-Verbot. CDU-Rechtspolitiker Günter Krings befragen wir zu juristischen Vorbehalten gegen seine Migrationspolitik. Und Staatsanwalt Moriz Musinowski gibt Einblicke zur Rauschgiftkriminalität.
Auch die Träume einer glücklichen Zukunft sind für immer verloren: Warum ich in Lampedusas Roman „Il Gattopardo“ keine Pflichtlektüre für Demokraten sehen kann. Eine Erwiderung.
Gysi als Alterspräsident, Weidel und Chrupalla als Oppositionsführer? Wir zeigen vier Szenarien zur Bundestagswahl auf – und nennen eine Gewissheit.
Hier wird ein euphorischer Zug des Konservativismus geboten: Giuseppe Tomasi di Lampedusas „Der Leopard“ ist Pflichtlektüre für Demokraten.
Die guten Ratschläge für Griechenland hätten wir auch selbst befolgen sollen.
Einst sorgte eine Troika in anderen europäischen Ländern für mehr Stabilität – mit deutscher Unterstützung. Selbst befolgt hat man die Ratschläge nicht.
Claudia Buch führt seit fast einem Jahr Aufsicht über die 111 größten europäischen Banken. Deren Lage scheint stabil, aber Buch weiß seit Kindheitsbeinen, dass Krisen zum Geschäft gehören.
Horst Teltschik war einer der engsten Berater Helmut Kohls. Sein Tagebuch zeigt, wie groß die Differenzen zwischen Kohl und Genscher im Einigungsprozess waren.
Linnemann, Frei, Spahn oder Klöckner – viele CDU-Politiker laufen sich schon für Ministerämter warm. Und dann ist da noch die CSU mit Dorothee Bär.
Angela Merkel wurde als Ostdeutsche immer wieder belehrt, herablassend behandelt und für inkompetent erklärt. Darüber ist sie bis heute enttäuscht.
Wenn die Union regiert, soll alles anders werden im Land. Wirklich? Im Kleingedruckten klingt vieles gar nicht so entschieden.
Auch bei Angela Merkels Memoiren geht der erste Blick wie immer ins Personenregister. Wer kommt darin vor? Wer nicht? Wie oft Putin (zwanzigmal), wie oft Jogi Löw (einmal), wie oft Friedrich Merz (viermal) – und Jürgen Habermas? Und was sagt uns das?
Das Diktum der Merkel-Memoiren lautet: Politik muss sich nach den Umständen und Mehrheiten richten. Selbstkritik übt die Autorin allenfalls, wenn es um schlecht vorbereitete Interviews oder das Rauchen geht.
Es gibt keine Erzählung mehr um die Person Olaf Scholz, mit der Wahlkampf zu machen ist. Zieht er selbst zurück? Oder wird er gedrängt? Beschädigt sind jetzt schon alle.
50 Jahre Staatsplan 14.25: Die Opfer des DDR-Dopingsystems kämpfen für eine Rente, die helfen soll, die körperlichen und seelischen Folgen zu mindern. Doch die Hoffnung schwindet.
Einst war Jörg Kukies Deutschlandchef von Goldman Sachs. Jetzt führt er das Finanzministerium durch die Zeit des Wahlkampfs – mit ein paar Ideen, die für einen Sozialdemokraten ungewöhnlich sind.
Kanzler Olaf Scholz und Herausforderer Friedrich Merz gehen mit scheinbar gegensätzlichen Konzepten in den Wahlkampf. Aber sie sind sich näher, als man denkt.
Ein Rückblick auf die Aufarbeitung begangener DDR-Verbrechen anlässlich der ersten Verurteilung eines Stasi-Mitarbeiters wegen Mordes an der innerdeutschen Grenze.
Olaf Scholz lädt zum Wirtschaftsgipfel. Kurz zuvor eskaliert die Krise im Volkswagen-Konzern. Wie steht es um das Verhältnis des Kanzlers zu Unternehmen und Gewerkschaften?
Heute geht es im Podcast für Deutschland um den Stand der Dinge in Sachen BSW. Wer finanziert diese Partei und wie stehen die Chancen dafür, dass sie bald in Regierungsverantwortung kommen könnte.
Bis heute dominieren ironisch-nostalgische Erinnerungen an die „Bonner Republik“. Ein neues Buch räumt mit einigen Klischees auf.
Der neue französische Finanzminister verkündet: Das Maastrichtkriterium wird erst 2029 erfüllt. Berlin scheut dennoch eine klare Stellungnahme.
Der CSU-Vorsitzende Söder über sein Verhältnis zu Friedrich Merz, das kategorische Nein zu Schwarz-Grün, die Bauchschmerzen beim Blick auf das Bündnis Sahra Wagenknecht – und warum er aus Rücksicht auf die F.A.Z. nicht Bundespräsident werden will.
Wolfgang Schäuble schafft es über den Tod hinaus, Gegensätze zusammenzuführen. Aktuell Friedrich Merz und Danyal Bayaz. Der Kandidat, der Kanzler werden will, verrät seinen Steuerplan.
Die AfD will im Erfurter Parlament das Amt des Landtagspräsidenten erobern. Die anderen Parteien wollen das verhindern. Am Ende könnte es bis vors Verfassungsgericht gehen.
Olaf Scholz und Friedrich Merz haben manches gemeinsam. Sie können eigentlich gut miteinander reden – und reden doch kaum gut übereinander. Über ein schwieriges Verhältnis, das bis ins Persönliche ragt.
Merkel startete ahnungslos in das Abenteuer Politik. Aber sie weiß, dass sie die CDU braucht, um ans Ziel zu kommen – und dass die einzige Währung Macht ist. Ein Auszug aus dem neuen Buch des Leiters der F.A.Z.-Parlamentsredaktion.
Nicht nur bei den Schuldenpapieren des Bundes gibt es lange und kurze Laufzeiten. Das Finanzministerium kommt in 75 Jahren auf 22 Hausherren – eine Frau an der Spitze gab es noch nicht. Ein Blick auf prägende Politiker und Minister.
Friedrich Merz musste 2002 den CDU-Fraktionsvorsitz Angela Merkel überlassen. Nach seinem Wechsel in die Wirtschaft und seiner Rückkehr in die Politik hat er nun das Momentum auf seiner Seite.
In der Union denken viele, der bayerische Ministerpräsident sollte den Kampf um die Kanzlerkandidatur jetzt aufgeben. Selbst Wohlmeinende raten: Markus, lass los, lass es!
Horst Seehofer zeigt sich enttäuscht von Angela Merkel. Sie setzte 2015 für viele Flüchtlinge die Dublin-Regeln aus und ließ sie ins Land kommen. Das wirkt bis heute nach.
Diese Frage stellen sich nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen wieder einmal viele. Antworten findet man in einer Institution, die so gesamtdeutsch ist wie keine andere: im Bundestag, der vor 75 Jahren erstmals tagte.
Die CDU sieht sich nach den ersten Zahlen aus Sachsen und Thüringen als letzte „echte Volkspartei“. Vom Erfolg der Regierungsbildung in Dresden und Erfurt hängt auch die Kanzlerkandidatur von Parteichef Friedrich Merz ab.
Früher war das Regieren einfacher, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz nach dem Haushaltsstreit. Von wegen. So heftig wie in der Ampel wurde schon oft ums Geld gestritten.
Der hessische Wirtschaftsminister Mansoori ist ein politisches Tier, das sich die Hörner noch nicht abgestoßen hat. So konnte es passieren, dass die Entlassung einer Staatssekretärin ihn in Verlegenheit brachte. Eine Analyse.
Im Haushaltsstreit hat Bundeskanzler Olaf Scholz ein Machtwort gesprochen. Aber es ist nur vordergründig ein Streit um Gutachten. Was wirklich hinter dem Konflikt steckt.
Die CSU ist froh, dass Karlsruhe ihren Verbleib im Bundestag gesichert hat. Trotzdem ist sie nicht ganz glücklich mit dem Urteil zum Wahlrecht.