Skirennfahrer Stefan Luitz :
Auf dem Weg zum zweiten ersten Sieg

Von Achim Dreis, Sölden
Lesezeit: 3 Min.
Pack ma’s! Stefan Luitz ist auf die Weltcup-Saison vorbereitet.
Stefan Luitz will vom Pechvogel zum Siegfahrer werden. Der beste deutsche Skirennläufer in der Ära nach Felix Neureuther will auch den Schatten über seinem aberkannten Weltcupsieg aus dem Vorjahr vertreiben.
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Als Stefan Luitz bei seiner eigenen Pressekonferenz vor dem Auftakt der alpinen Skisaison auftreten sollte, dauerte es einen Moment, bis er sich den Weg zum Rednerpult frei gemacht hatte. Der Deutsche Skiverband (DSV) hatte in den eleganten, aber etwas engen Bogner Store in der Dorfstraße von Sölden geladen, Fotografen und Kameramänner waren schon im Halbkreis um das Pult versammelt – und bemerkten nicht, dass für den höflichen Skiläufer von hinten kein Durchkommen war. Und Luitz wollte nicht drängeln. Nun ist Höflichkeit zwar eine vorzügliche Tugend im alltäglichen Umgang, aber im Wettkampfsport nicht immer zielführend – vor allem, wenn es darum geht, aufs Podium zu gelangen. Und so ist es auch Luitz im alpinen Rennsport bislang nicht so erfolgreich ergangen, wie man es ihm anhand seines unbestrittenen Talents zugetraut hätte.

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