Parallel-Riesenslalom :
Der große Tag für Schmid

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Alexander Schmid (r) im kleinen Finale gegen Loic Meillard.
Alexander Schmid gelingt beim Parallel-Riesenslalom von Chamonix das beste Resultat seiner Weltcup-Karriere. Für den 25-Jährigen wäre sogar mehr als Rang drei dringewesen.
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Skirennläufer Alexander Schmid (Fischen) hat mit Rang drei beim Parallel-Riesenslalom im französischen Chamonix überraschend die erste Podestplatzierung seiner Karriere eingefahren. Der 25 Jahre alte Allgäuer setzte sich im „kleinen Finale“ mit 0,28 Sekunden Vorsprung klar gegen den Amerikaner Tommy Ford durch. „Ich bin einfach ziemlich entspannt an die Sache rangegangen“, sagte Schmid, der zuvor einen sechsten Platz als bestes Resultat im Weltcup vorweisen konnte, nach dem Rennen: „Ich bin überaus glücklich. Das hätte ich nicht gedacht.“ Im Halbfinale war er am späteren Sieger Loic Meillard aus der Schweiz gescheitert.

In den Duellen Mann-gegen-Mann hatte Schmid zuvor nacheinander Roland Leitinger (Österreich), Mitfavorit Alexis Pinturault aus Frankreich und den Slowenen Zan Kranjec bezwungen. Das Aus in der Vorschlussrunde kam sogar noch unglücklich: er fädelte knapp in Führung liegend am drittletzten Tor ein. Der Sieg bei dem K.o.-Wettkampf ging an Meillard, der im Finale gegen seinen Teamkollegen Thomas Tumler gewann und sich seinen ersten Weltcup-Sieg sicherte.

Stefan Luitz (Bolsterlang) scheiterte in der ersten K.o.-Runde an Simon Maurberger (Italien), als er am Übergang in den Zielhang an einem Tor vorbeifuhr. Damit verpasste der Allgäuer nach seinem zweiten Platz von Alta Badia die Chance, die erstmals vergebene kleine Kristallkugel für den Besten dieser neuen Disziplin zu gewinnen. „Wegen der Kugel habe ich mir wenig Gedanken gemacht. Ich wollte gut Skifahren, das ist mir nicht gelungen, das ärgert mich viel mehr“, sagte Luitz.

Linus Straßer schied in der zweiten Runde gegen Tumler aus. Der Münchner rutschte auf dem schwierigeren roten Kurs am ersten Übergang weg und war damit chancenlos. „Die Welle kam so schnell“, sagte er.

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