Innovation in der Uhrenbranche :
Schwingen ohne die Schweizer

Von Monika Schramm
Lesezeit: 4 Min.
Swinging Metro: Die Uhr ist die erste mit dem Nomos-eigenen Assortiment. Als Besonderheit hat sie zudem eine für Handaufzugskaliber unübliche Gangreserveanzeige
Die Metro von Nomos Glashütte ist äußerlich eine innovative neue Uhr und innerlich eine Unabhängigkeitserklärung der Manufaktur. Das neue Swing-System ist nichts weniger als eine Sensation.
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Man sieht es ihr nicht an, aber mit der Metro beginnt ein neuer Lebensabschnitt für die Manufaktur aus Glashütte. Auf der morgen beginnenden Baselworld, der größten Uhrenmesse der Welt, hat sie Premiere, und sie wird eine Menge Staub aufwirbeln. Denn die erfolgreiche deutsche Marke Nomos Glashütte macht sich mit dem Innenleben der Neuen unabhängig von den Monopolisten der Uhrwerksherstellung: Die meisten Marken außerhalb der Luxusklasse (und auch einige von diesen) kaufen ihre Werke von der zur Swatch Group gehörenden Eta oder beziehen zu 90 Prozent zumindest das Assortiment, also die Steuereinheit, das Herz jeder Uhr, von deren Konzernschwester Nivarox. Die heißt wie die Legierung, aus der sie Spiralen fertigt. Das Rezept dafür liegt im Safe von Heraeus.

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