FAZ+Hohe Kosten :
Der Führerschein als Luxusgut?

Lesezeit: 5 Min.
Fahrschüler sitzen 1985 in sogenannten Fahrtrainern in einem Raum der Berliner BVB Fahrschule.
Der Preis für einen Führerschein ist in den vergangenen Jahren in die Höhe geschossen. 4000 Euro sind keine Seltenheit mehr. Woran liegt das?
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Sebastian sitzt am Steuer für eine seiner letzten Überlandfahrten. In einer Woche steht die praktische Führerscheinprüfung an – und damit auch die endgültige Abrechnung. „Circa 3500 Euro wird es insgesamt kosten“, sagt seine Fahrlehrerin Annette Pyko. Mit den hohen Kosten ist Sebastian keine Ausnahme. Laut einer bundesweiten Umfrage des ADAC zahlen 45 Prozent der Fahrschüler für ihren Führerschein zwischen 2500 und 3500 Euro. Bei rund 13 Prozent der Befragten lagen die Gesamtkosten für Fahrschulstunden, Antrags- und Prüfungsgebühren sowie Sehtest, Erste-Hilfe-Kurs und Passbilder sogar bei 3500 bis 4500 Euro. „In den letzten drei Jahren sind die Kosten noch mal krass in die Höhe geschossen“, sagt Pyko. Das zeigt auch die Umfrage des ADAC: Je neuer der Führerschein, desto höher die Kosten. Aber woran liegt das?

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