Arbeitsmarkt wenig belebt :
Zahl der Arbeitslosen nur leicht gesunken

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Harte Arbeit: Ein Bauarbeiter verlegt in München Stahlmatten.
Im April waren laut Bundesagentur für Arbeit 20.000 Menschen weniger arbeitslos gemeldet als im März. Damit fiel der Rückgang geringer aus als im Frühjahr üblich.

Statt der üblichen Frühjahrsbelebung herrscht auf dem deutschen Arbeitsmarkt eher Flaute. Die Zahl der Arbeitslosen ging von März auf April zwar um 20.000 auf 2,75 Millionen zurück, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag mitteilte. Der Rückgang fiel aber geringer aus als im Frühjahr üblich.

Unter Herausrechnung der jahreszeitlichen Schwankungen stieg die Arbeitslosenzahl im Monatsvergleich um 10.000. „Dem Arbeitsmarkt fehlt nach wie vor der konjunkturelle Rückenwind“, erklärte BA-Vorstandsmitglied Daniel Terzenbach in Nürnberg. „Obwohl die deutsche Wirtschaft seit zwei Jahren nicht in Tritt kommt, ist die Situation am Arbeitsmarkt aber weiterhin robust.“

Die unbereinigte Arbeitslosenquote blieb im Monatsvergleich unverändert bei 6 Prozent. Das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenzahl lag um 164.000 höher als im April 2023. Auch die Zahl der Kurzarbeitenden ist gestiegen. Nach vorläufigen hochgerechneten Daten der BA wurde im Februar für 204.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 190.000 im Januar und 146.000 im Dezember.

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