Frankreich testet Umweltspur : Was es bei diesem Verkehrsschild zu beachten gilt

Frankreich will, dass Pendler weniger Autos nutzen und sich zu Fahrgemeinschaften zusammenschließen. Dafür testet das Land Umweltspuren. Wer sich regelwidrig befährt, dem droht ein Bußgeld.
Auf der Stadtautobahn im französischen Straßburg gehen Anfang November zwei Radaranlagen in Betrieb, bei denen Bußgelder auch für Fahrzeuge drohen, die sich ans Tempolimit halten. Geblitzt werden Fahrerinnen und Fahrer, die ganz alleine im Auto sitzen und verbotenerweise die linke Fahrspur nutzen, die seit Ende 2021 im Berufsverkehr für Fahrgemeinschaften oder Autos mit mindestens zwei Insassen reserviert ist. Auch Elektroautos mit grüner französischer Umweltplakette steht die Spur unabhängig von der Zahl der Insassen offen. Ein neues Verkehrszeichen - eine weiße Raute auf blauem Grund - weist auf die Regelung hin. Wer das Schild missachtet, muss mit einem Bußgeld von 135 Euro rechnen.