Neuer Übernachtungsrekord :
Die Deutschen campen so viel wie noch nie

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Wohnmobile sind gefragt. In Hessen allerdings nicht ganz so stark wie im Bundesdurchschnitt.

Der Urlaubtstrend verfestigt sich: Besonders beliebt sind die schleswig-holsteinische Ostsee, der Schwarzwald, die niedersächsische Nordseeküste, das Allgäu und der Bodenseee.

Der Campingboom hat einen neuen Höhepunkt erreicht: Im vergangenen Jahr übernachteten so viele Gäste wie noch nie auf Campingplätzen in Deutschland. Rund 42,3 Millionen Übernachtungen wurden gezählt, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Das waren 5,2 Prozent mehr als 2022 und sogar 18,2 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019.

„Mit Ausnahme der von Reisebeschränkungen und Beherbergungsverboten geprägten Coronajahre 2020 und 2021 ist die Zahl der Campingübernachtungen in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gestiegen“, so die Statistiker. Zum Vergleich: Die Übernachtungszahlen über alle Beherbergungsbetriebe hinweg, also etwa auch in Hotels und Pensionen, haben das Vor-Corona-Niveau noch nicht wieder erreicht. Sie lagen 2023 noch um 1,7 Prozent unter denen des Jahres 2019.

Reisegebiete an der See und im Süden sind bei Camperinnen und Campern am beliebtesten. Mit knapp 3,5 Millionen Übernachtungen von in- wie ausländischen Gästen zog es die meisten von ihnen im vergangenen Jahr an die schleswig-holsteinische Ostsee. Dahinter folgten der Schwarzwald (2,6 Millionen), die niedersächsische Nordseeküste (1,9 Millionen), das Allgäu (1,8 Millionen) sowie die Region Bodensee-Oberschwaben (1,7 Millionen).

Campinggäste aus dem Ausland zieht es vor allem in den Südwesten Deutschlands. Sie verbrachten 2023 die meisten Nächte im Schwarzwald (736.000), gefolgt von den Regionen Mosel-Saar (395.000), der rheinland-pfälzischen Eifel (248.000), Bodensee-Oberschwaben (230.000) und Allgäu (158.000). „Ein Grund dürfte neben vergleichsweise mildem Klima auch die grenznahe Lage dieser Regionen zu Nachbarländern wie etwa Frankreich, Luxemburg oder den Niederlanden sein, in denen Camping besonders verbreitet ist“, so das Bundesamt.

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Die Preise für Übernachtungen auf einem Wohnmobilstellplatz sind im vergangenen Jahr um durchschnittlich 9 Prozent gestiegen. Etwas moderater fiel der Preisanstieg bei der Campingplatzgebühr mit 6,6 Prozent aus. Zum Vergleich: Über alle Formen von Unterkünften hinweg haben sich Übernachtungen insgesamt um 7,5 Prozent, die Inflationsrate lag 2023 bei 5,9 Prozent.

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