Hamburger Start-up Circus : Künstliche Intelligenz kann auch kochen

Circus liefert Gerichte nach Hause – ganz ohne Restaurant und eigentlich auch ohne Koch. Denn die Rezepte werden je nach Vorlieben von Künstlicher Intelligenz generiert. Dafür hat das Foodtech-Start-up nun eine zusätzliche Finanzierung eingesammelt.
Gut, gesund und bezahlbar – nach diesen Kriterien will das Hamburger Start-up Circus Essen ausliefern. Gekocht wird aber nicht in Restaurants, sondern in „Micro-Kitchens“, wie Gründer Nikolas Bullwinkel die kleinen Küchen in den Wohngebieten von Köln und Hamburg nennt. In den minimal ausgestatteten Küchen stehen zwei Mitarbeiter, die nach genauer Vorschrift die Bestellungen zubereiten; digital werden ihnen alle Rezepte schrittweise angezeigt. Die Köche sind angelernt, etwas anderes wäre angesichts des Fachkräftemangels auch kaum möglich, sagt Bullwinkel. Wenn der Gründer von einer „digitalen, KI-getriebenen Küche“ spricht, sind damit auch die Rezepte gemeint, nach denen bei Circus gekocht wird. Nutzer der App des Unternehmens können seit Mitte 2022 aus mehr als 100.000 Gerichten auswählen und damit auch das nicht allzu schwerfällt, hilft Künstliche Intelligenz.
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