Sergej Alexaschenko: „Der Absturz des Rubels ist kein ernstes Problem für Putin“

Russischer Ökonom :
„Der Absturz des Rubels ist kein ernstes Problem für Putin“

29.11.2024, 19:43Lesezeit: 6 Min.

Der frühere stellvertretende Finanzminister Russlands sieht keine Anzeichen für einen baldigen Zusammenbruch der russischen Wirtschaft. Die Inflation könnte aber zur Bedrohung für den Kremlchef werden.

Herr Alexaschenko, nach einem heftigen Absturz diese Woche ist der Rubel so schwach wie zuletzt kurz nach Russlands Überfall auf die Ukraine im Frühjahr 2022. Die Inflation in Russland liegt offiziell schon bei 8,5 Prozent, und das trotz eines Rekordleitzinses von 21 Prozent. Manche im Westen hoffen nun wieder einmal auf den Zusammenbruch der russischen Wirtschaft. Sehen Sie das auch so?

Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 € jetzt nur 0,99 €

Jetzt Zugang 12,80 € für nur 0,99 € abonnieren?

Mit einem Klick online kündbar

WEITER

Ja, 4 Wochen für nur 0,99 € testen

Russlandembargo lässt Marken schwinden

Recht und Steuern

Russlandembargo lässt Marken schwinden

Drei Jahre nach der Verschärfung des Russlandembargos müssen betroffene Unternehmen mit dem Verlust ihrer Marken in Russland rechnen.

Stefan Rolf Huebner und Andrea Cioclei

Raus aus Russlands Stromnetz

Das Baltikum koppelt sich ab

Raus aus Russlands Stromnetz

Estland, Lettland und Litauen gehören zu den schärfsten Kritikern Russlands. Doch noch immer sind sie an das Stromnetz des großen Nachbarn angeschlossen. Das ändert sich jetzt.

Katharina Wagner, Riga

Deutschland, der Sonderfall im Schuldenmachen

Staatsfinanzen-Vergleich

Deutschland, der Sonderfall im Schuldenmachen

Die deutsche Schuldenbremse zeigt Wirkung, doch mit dem Erfolg wächst die Kritik. Amerika und Japan haben weniger Hemmungen, mit Defiziten zu wirtschaften.

Tim Kanning, Tokio, Winand von Petersdorff, Washington, Manfred Schäfers, Berlin

Katharina WagnerWirtschaftskorrespondentin für Russland und die GUS.