Gegen Mobilfunkauktion : O2-Chef pocht auf Frequenzverlängerung

Etwa alle fünf Jahre versteigert der Bund Nutzungsrechte an Frequenzen, die Handynetzbetreiber brauchen. Markus Haas, Chef von O2 spricht sich für länger Zeiträume aus.
In einer Debatte, deren Ergebnis für die künftigen deutschen Handynetze wegweisend ist, hat O2-Chef Markus Haas seine Forderung nach einer Verlängerung der jetzigen Nutzungsrechte um acht Jahre bekräftigt. „Wenn wir keine Verlängerung bekommen, haben wir keine Planungssicherheit, um die letzten Versorgungslücken schließen und alle Menschen in Deutschland mit 5G versorgen zu können“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Telefónica Deutschland (O2) der dpa in München. Die Qualität aller deutschen Netze würde leiden, sollte es im nächsten Jahr eine Auktion geben - es gebe zu wenig Spektrum, um es unter vier Firmen zu verteilen.