Die Zeichen stehen auf Lockdown
Wegen des Corona-Ausbruchs im Raum Gütersloh steigt der bundesweite R-Wert. Einen Lockdown wollte Ministerpräsident Armin Laschet bislang vermeiden – doch das könnte sich nun ändern.
Wegen des Corona-Ausbruchs im Raum Gütersloh steigt der bundesweite R-Wert. Einen Lockdown wollte Ministerpräsident Armin Laschet bislang vermeiden – doch das könnte sich nun ändern.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sieht die ganze Region „in Geiselhaft“ des Fleischkonzerns. Er fordert eine Haftung von Tönnies. Derweil hat Ministerpräsident Armin Laschet einen Lockdown für das Gebiet nicht mehr ausgeschlossen.
Mehr als 1300 Tönnies-Mitarbeiter sind mit dem Coronavirus infiziert, NRW-Ministerpräsident Laschet sieht trotzdem keinen Grund für einen Lockdown. Im Vergleich mit anderen Corona-Ausbrüchen in der Fleischindustrie stellt sich die Lage im Landkreis Gütersloh noch einmal schwieriger dar.
Nordrhein-Westfalens Regierungschef Laschet besucht den Krisenstab in Gütersloh und sieht vorerst keinen Grund für einen Lockdown. Fünf Tönnies-Mitarbeiter müssen intensivmedizinisch behandelt werden. In Verl wurde eine Quarantänezone um Wohnblocks eingerichtet.
Clemens Tönnies weist Spekulationen über seinen Rücktritt zurück. Derweil ist das Verhältnis des Fleischproduzenten zum Kreis Güterloh sehr gespannt. Da in Unterlagen viele Mitarbeiteradressen fehlten, verschaffte sich die Kreisverwaltung Zugang zum Werk und den Personaldaten.
Regionale Ausbrüche des Coronavirus lassen die Reproduktionszahl deutlich steigen. Ein bundesweiter Anstieg der Fallzahlen sei daraus nicht abzuleiten, erklärt das Robert-Koch-Institut.
Der Fleischfabrikant Clemens Tönnies ist vielen schon lange nicht geheuer. Der Corona-Ausbruch in seinem Werk gibt seinem Ruf den Rest.
In der Fleischfabrik Tönnies in Rheda-Wiedenbrück wurden 1029 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet. Bewohner im Kreis Gütersloh sind verärgert.
Zum Schutz der Beschäftigten will der Arbeitsminister die Kontrollen unverzüglich verschärfen. Im Sommer soll ein Gesetzentwurf folgen, der ein Verbot von Werkverträgen im Kernbereich der Fleischindustrie vorsieht.
Der Kreis Gütersloh hatte die Bundeswehr um Hilfe bei den Coronatests im Schlachtbetrieb gebeten. Nun wurden 40 weitere Soldaten hinzugeholt, die unter anderem bei der Kommunikation mit den Arbeitern helfen sollen.
Die vom Kreis Gütersloh angeordnete Quarantäne für viele Tönnies-Mitarbeiter trifft jetzt auch das Management. Mitinhaber Clemens Tönnies darf zur Arbeit fahren. Aber nicht mehr ins Stadion zu einem Spiel des FC Schalke 04.
Sollte sich der Corona-Ausbruch in Gütersloh nicht begrenzen lassen, könnten Ausgangsbeschränkungen notwendig werden. Der Fall berge ein „enormes Pandemie-Risiko“, sagt Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident.
Der Kreis Gütersloh in Nordrhein-Westfalen ist nach dem Ausbruch in der Fleischfabrik im Ausnahmezustand. Die Bundeswehr soll die Einhaltung von Quarantänemaßnahmen sicherstellen und Testungen durchführen.
Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk sind überfordert. Nun sind 25 Bundeswehrangehörige bei den zahlreichen Tests rund um den Ausbruch bei der Firma Tönnies im Einsatz.
Auf den Corona-Ausbruch bei Tönnies reagiert der Landkreis mit drastischen Maßnahmen. Für die Forschung könnte er aufschlussreiche Daten bringen - als Versuchsanordnung unter Idealbedingungen.
Der Kreis Gütersloh bittet die Bundeswehr um Hilfe bei den Corona-Tests. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will „in Kürze“ den geplanten Gesetzentwurf für verschärfte Regeln in der Fleischbranche vorlegen.
Der Corona-Massenausbruch beim Fleischkonzern Tönnies heizt die Debatte um die Arbeitsbedingungen in der Branche weiter an. Insbesondere die Werkverträge mit ausländischen Arbeitnehmern stehen in der Kritik.
Seit Montag werden die rund 640.000 Grundschulkinder in NRW wieder täglich und in voller Klassenstärke unterrichtet. Die Opposition ist entsetzt. Viele Lehrer fühlen sich „missachtet“. Und auch in Hessen regt sich Widerstand.
Im nordrhein-westfälischen Gütersloh ist ein Corona-Hotspot enstanden. In einer Fabrik des Fleischherstellers Tönnies sind über 600 Mitarbeiter positiv getestet worden. Die Zahl könnte noch steigen, weil einige Hundert Ergebnisse noch ausstünden.
Der Corona-Ausbruch auf dem Großschlachthof bei Gütersloh trägt dramatische Züge. Als Vorsichtsmaßnahme werden alle Schulen und Kitas des Landkreises geschlossen. Gut 7000 Menschen stellt der Kreis Gütersloh unter Quarantäne.
Wer Corona hat, bei dem lässt das Gesundheitsamt nicht mehr locker: Wen haben Sie wann getroffen? Ist der Schnupfen eher trocken? Und: Haben Sie heute etwa den Müll herausgebracht? Hunderte Studenten helfen beim Telefonieren.
Wenn man sich die analogsten aller Güter ausdenken müsste, würde man wohl bei Sand, Kies und Schotter landen. Doch zwei Gründer wollen diesen Markt digitalisieren – jetzt auch mit internationalem Investor.
Digitalisierung ist in aller Munde, doch an den Universitäten geht es gemach voran – und überall streckt Bertelsmann seine Fühler aus. Eine Reise durch die digitalisierte Hochschullandschaft.
Das Unternehmen hat fünf Geschäftsführer, aber nur Markus Miele heißt so wie die bekannte Marke. Seine Leidenschaft gilt der Technik – also den Produkten.
Vögel verhungern mit vollem Magen, weil sie die Reste von Luftballons fressen, sagen Niedersachsens Grüne – und befürworten einen Verzicht. Die FDP wirft der Partei eine „Öko-Radikalisierung“ vor, die Menschen in die Arme der AfD treibe.
Eine Studie kommt auf dramatische Zahlen: Nur jeder dritte Befragte jenseits der siebzig fühlt sich souverän beim Surfen im Netz. Also nichts wie auf ins Surfcamp.
Mehr als die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen erfährt in der Schule laut einer Studie Ausgrenzung, Hänseleien oder sogar körperliche Gewalt. Den Eindruck, Schule und Gesellschaft mitgestalten zu können, haben nur wenige Jugendliche.
Die Vereinten Nationen haben sich ambitionierte „Nachhaltigkeitsziele“ gegen Hunger, Armut und den Klimawandel gesetzt. Doch die bisherigen Maßnahmen reichen nicht aus. Das liegt auch an den reichen Industriestaaten.
Armut in Deutschland ist unterschiedlich verteilt. Eine aktuelle Studie zeigt, dass vor allem in deutschen Großstädten der Anteil der Sozialleistungsempfänger hoch ist.
Er war eine der bekanntesten Stimmen des Balkans. Saban Saulic, der serbische „König der Volksmusik“, ist nach einem Unfall auf der Autobahn ums Leben gekommen.
Der demografische Wandel sei nur durch massive Zuwanderung auf ein erträgliches Maß zu begrenzen, schreiben die Autoren einer Bertelsmann-Studie. Eingerechnet haben sie schon die Rente mit 70.
Der Verein Mobile Retter alarmiert Ersthelfer mit einer App, um Patienten möglichst schnell versorgen zu können. Die Methode verschafft den Sanitätern wertvolle Minuten. Doch von seinem eigentlichen Ziel ist der Verein noch weit entfernt.
Der Umsatz des Hausgeräteherstellers stagniert. Das Unternehmen richtet deshalb seine Produktpalette digital aus und legt ein Kostensparprogramm auf. Das ruft die Gewerkschaft IG Metall auf den Plan.
Die deutsch-französische Freundschaft schlägt sich auch in den Kommunen nieder. Manchmal ist die Ähnlichkeit der Städte verblüffend, wie in Gütersloh und Châteauroux.
Ein zwei Jahre altes Kind erstickt beim Essen in einer Kindertagesstätte in Gütersloh. Die Polizei geht von einem tragischen Unfall aus.
Die Inklusion von Schülern mit Einschränkungen ins normale Schulsystem kommt in Deutschland sehr unterschiedlich voran: Während der Norden vorangeht, liegen Süden und Osten zurück.