FAZ+Alno-Prozess :
„Hier sitzt kein egoistischer Mensch“

Von Benjamin Wagener, Stuttgart
Lesezeit: 4 Min.
Verdacht der Insolvenzverschleppung: In Stuttgart hat der Prozess um die Pleite des Küchenherstellers Alno begonnen.
Insolvenzverschleppung, Kreditbetrug, Ban­krott und Untreue: Zum Prozessauftakt gegen die früheren Alno-Vorstände greift die Verteidigung die Staatsanwalt scharf an. Die Anklage beruhe auf falschen Daten.
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In der Zeit, in der der kriselnde Küchenhersteller Alno über Jahre gegen die Insolvenz kämpfte, sind sie die begehrtesten Gesprächspartner gewesen, wenn es um die Zukunft des Unternehmens ging: der frühere Vorstandsvorsitzende Max Müller und die frühere Finanzchefin Ipek Demirtas. Aber mit Ausnahmen von wenigen Messebesuchen: keine Pressekonferenzen, keine Interviews, keine Jahresbilanzen. Nun sieben Jahren nach der Insolvenz der Aktiengesellschaft ein öffentlicher Auftritt – auf der Anklagebank des Landgerichts Stuttgart.

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