Zulieferer unter Druck : Bosch baut weitere Stellen in der Autosparte ab

Der baden-württembergische Zulieferer verschärft seine Sparanstrengungen. Zu den im Frühjahr angekündigten 7000 Stellen, die gestrichen werden sollen, kommen nun weitere 5500 Arbeitsplätze hinzu.
Rote Fahnen, Trillerpfeifen, wütende Reden: Mehr als 10.000 Mitarbeiter haben schon im März vor der Zentralverwaltung des Technologiekonzerns Bosch gegen ein Stellenabbauprogramm protestiert – und vor allem Gespräche zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat eingefordert. Nun ist klar: Die Probleme vor allem im Automobilgeschäft sind noch größer, als es damals abzusehen war. Um insgesamt 7000 Stellen ging es im Frühjahr. Nun folgt, dass Bosch in den kommenden Jahren international weitere 5500 Stellen streichen wird – davon 3800 in Deutschland.