Erlahmendes Geschäft : Spielzeuge im Lager statt im Kinderzimmer

In der Pandemie wurde mehr gespielt. Doch zur ersten Spielwarenmesse nach der Corona-Pause gibt es Trübsal. Ein deutscher Hersteller spricht über große Vorräte, ein US-Konzern baut Stellen ab.
Man könnte es einen Freudenstrahl nennen. Flüssigkeiten schießt die Wasserpistole Spyra Two bis zu 15 Meter weit, der Strahl ist glatt ohne Spritzer zur Seite, da die Düse technisch eher solchen ähnelt, die auch Zierbrunnen makellos sprühen lassen. Und beim Nachfüllen hilft eine Akku-betriebene Pumpe. „Das ist die einzige Wasserpistole, die sich auch zu Weihnachten gut verkauft“, schwärmt Florian Sieber, Chef des Fürther Spielwarenherstellers Simba-Dickie . Dabei ist die nach seinen Worten „beste Wasserpistole der Welt“ nicht günstig, rund 70 Euro kostet die Basisversion, die für Fortgeschrittene gar 150 Euro – üppig für einen spontanen Spaß am Pool.