FAZ+Schloss oder Herrenhaus kaufen :
Was Investoren mitbringen sollten

Lesezeit: 6 Min.
Schloss Eyrichshof ist bis heute in Familienbesitz, und das soll so bleiben. Veranstaltungen waren die wichtigste Einnahmequelle - bis Corona kam.
Schlösser, Burgen, Herrenhäuser – Gebäude mit Geschichte bieten viel Platz und faszinieren. Doch ihren Eigentümern verlangen sie einiges ab. Vor allem einen Käufertyp reizt das.
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Hermann von Rotenhan lebt in märchenhaften Verhältnissen. Sein Zuhause ist Schloss Eyrichshof in Unterfranken, ein ziemlich beeindruckendes, jahrhundertealtes Ensemble aus Park, Kirche, Orangerie, Remisen und im Zentrum das stattliche Schlossgebäude mit Turm und Säulenportal. Eyrichshof bietet den perfekten Rahmen, um sich mal eben wegzuträumen aus all den Unbilden, die der Alltag bereithält, erst recht in Zeiten der Pandemie. Denn Schlossbewohner schieben auf ihren Spaziergängen nicht im Pulk anderer Maskenträger über die Wege des Stadtparks; ihre Familien sitzen auch nicht in Homeschooling und Homeoffice in der Etagenwohnung fest. Selbst Besuch kann hier auf Abstand untergebracht werden. Im Nordflügel ist bestimmt noch eine Etage frei. Schlossherrin müsste man also sein, Burgbesitzerin oder wenigstens Gutsherrin. Dann hätte man wie Hermann von Rotenhan ein Zuhause, von dem andere dieser Tage offenbar mehr denn je träumen. Schloss- und Herrenhaus-Makler jedenfalls sagen, dass mehr Leute als gewöhnlich mit dem Kauf eines herrschaftlichen Anwesens liebäugelten.

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