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Was damals rechts war

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1999 verlegte das Studienzentrum Weikersheim seine Geschäftsstelle nach Berlin und bezog am Pariser Platz 6a Büroräume, von deren Balkon man die Quadriga des Brandenburger Tors und die Reichstagskuppel sieht.
Als nach 1982 die Wende unterblieb, produzierten ihre Denkfabrikanten nur noch für die Nische: Josefine Preißler hat die lehrreiche Geschichte des Studienzentrums Weikersheim erforscht.
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Das Studienzentrum Weikersheim (SZW) brachte der Kleinstadt im Norden Baden-Württembergs über viele Jahre einen zweifelhaften Ruf ein. Manche Eltern scheuten sich, ihre Kinder zu Sportwettkämpfen zu schicken. Sie wären dort dann als „Weikersheimer“ mit rechtskonservativen Außenseitern verglichen worden. Eine Verwalterin des Barockschlosses beklagte sich einmal darüber, dass sie am 20. April Gratulationen zu Hitlers Geburtstag entgegennehmen musste. Einfach so.

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