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Menschheit unter Dampf und Gas: Jonas Lüscher über seinen Roman „Verzauberte Vorbestimmung“

Lesezeit: 2 Min.
Jonas Lüscher
Wer der technischen Entwicklung trotzt, denkt nicht hinterher, sondern voraus: Ein Gespräch mit Jonas Lüscher über seinen Roman „Verzauberte Vorbestimmung“ – und ein Literaturrätsel.
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„Wo anfangen?“, fragt sich an einer Stelle ein Weber, der nachdenkt, wie weit in die Vergangenheit er zurückgehen müsste, um zu verhindern, dass die neue Technik, die neuen Maschinen ihm sein Leben, wie er es kennt, ruinieren können. Und er kommt zu dem Schluss, dass es keinen Anfang gibt, keinen Moment, den man verhindern könnte. Den Fortschritt, die neuen Ideen kann man nicht aufhalten – aber man kann versuchen mitzubestimmen, wie sie das Leben und Arbeiten beeinflussen. Die Szene ist wie eine Miniatur für den Roman „Verzauberte Vorbestimmung“ von Jonas Lüscher, denn immer wieder ringen die Figuren hier mit der Technik und ihren Auswirkungen auf ihr Leben – mal in Südfrankreich in den Sechzigerjahren, mal in einem Kairo der Zukunft, mal in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs.

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