Nobelpreisträgerin Han Kang : Wie in großen persönlichen Dramen große politische anklingen

Ihre Romane sind Spiegelbilder der koreanischen Nachkriegsgeschichte. Dabei glaubt sie nicht daran, dass Literatur alles auszudrücken vermag. Die Schriftstellerin Han Kang erhält den Literaturnobelpreis.
Es ist die berühmteste geschlossene Tür der Literatur: Im klassizistischen Ambiente der Schwedischen Akademie, mitten in Stockholm, kaum hundert Meter vom Königsschloss entfernt, kommt sie zuverlässig ins Bild, wenn alljährlich an einem Donnerstag Mitte Oktober die Vergabe des Nobelpreises ansteht. Und wenn diese Tür sich dann auftut, öffnen sich für die Person, deren Name eine Minute später verkündet wird, auch alle anderen Türen. Weltwirksamkeit ist garantiert.
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