Neuer Roman von Ingo Schulze : Die Rechten und die Rechtschaffenen
Von Julia Encke
Lesezeit: 6 Min.
Der große Saal der Akademie der Künste in Berlin war am vergangenen Mittwoch Abend voll, als der Schriftsteller Ingo Schulze erstmals seinen neuen Roman vorstellte. Draußen leuchtete im Dunkeln das Brandenburger Tor, drinnen mussten einige Zuschauer sogar stehen, oder sie drängten sich oben auf der Empore. Und Ingo Schulze erzählte ihnen, wie er sie in die Falle locken würde. Wie er in „Die rechtschaffenen Mörder“, so heißt sein Buch, von einer alten Zeit erzählen wollte, in Legendenform. Ein bisschen so wie Joseph Roth, der in „Der Leviathan“ über seine Zeit so schrieb, als drehte er ein Fernrohr um.
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