Wittgenstein in Briefen :
Es wäre Versündigung, dieses „Himmelsgeschenk“ auszuschlagen

Lesezeit: 6 Min.
Ludwig Wittgenstein im September 1947 im walisischem Swansea vor Graffiti-Hintergrund
Dank gilt den waltenden Dämonen: Der Briefwechsel zwischen Ludwig Wittgenstein und Ben Richards aus den letzten Lebensjahren des Philosophen liegt nun in einer gediegen kommentierten Ausgabe vor.
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Eine zur Abwehr des Biographischen in der Philosophie gerne zitierte Sentenz Martin Heideggers lautet, dass Aristoteles geboren wurde, arbeitete und starb – und man damit zu seinen Texten übergehen könne. Aristoteles war freilich ein leichtes Exempel, seit seinen Zeiten sind verlässliche biographische Nachrichten doch etwas reicher geworden. Auch über Heideggers Lebensumstände wissen wir schließlich einiges, und die Kenntnis der Liebesumstände des erotisch Umtriebigen werden vielleicht dereinst noch ein paar Briefnachlässe erweitern.

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