Ist Losen die Zukunft der Demokratie?
In Deutschland werden immer häufiger geloste Bürgerräte eingesetzt. Schon im antiken Athen standen Losverfahren im Herzen der Demokratie. Könnten sie die Spaltung zwischen Volk und Elite überwinden?
In seiner letzten Rede hat Joe Biden die amerikanischen Tech-Unternehmer in die Nähe russischer Oligarchen gerückt. Sind Musk, Bezos und Zuckerberg mit denen wirklich vergleichbar?
In Deutschland werden immer häufiger geloste Bürgerräte eingesetzt. Schon im antiken Athen standen Losverfahren im Herzen der Demokratie. Könnten sie die Spaltung zwischen Volk und Elite überwinden?
Ist das wirklich eine Kreuzfahrt oder doch eher eine Schiffsreise auf einer Privatyacht? Wer mit der französischen Reederei Ponant durch die Inselwelt der Kleinen Antillen schippert, erlebt sein marineblaues Wunder.
Kein Argument ist körperlos: Wer über die politischen Scharlatane und Verächter der Wahrheit nur den Kopf schüttelt, kennt sich selbst nicht richtig. Eine Einladung zur Selbstreflexion.
In der Untertanengesellschaft bestellt die Obrigkeit Kenntnisse – der liberale Staat braucht das frei erworbene Wissen: Zum Verhältnis von Wissenschaft und Politik, mit einigen Beobachtungen zur Fördergeldaffäre des Bundesbildungsministeriums.
Auf der Frankfurter Buchmesse wird diskutiert, wie die Leseförderung die Demokratie stärken hilft – und welche politische Instanz die Dringlichkeit noch nicht erkannt hat.
Frankreichs Finanz- und Wirtschaftsminister war in den vergangenen Jahren der wichtigste Taktgeber der deutsch-französischen Sonderbeziehungen. Nun kehrt Bruno Le Maire der Politik den Rücken – zumindest vorerst.
Statt die Arbeitsmoral zu beklagen, gilt es die Arbeitsanreize zu verbessern. Drei Hebel sind entscheidend. Ein Gastbeitrag.
In den 1990er Jahren tauchte ein Stück Papyrus auf, der zu einem Werk des Philosophen Empedokles gehört. Das war eine Sensation. Nun wurde wieder ein Stück gefunden. Was steht drauf?
Die Freude an der eigenen Unbedingtheit, Tapferkeit und Opferbereitschaft ist als Gefühl allzu befriedigend: Vom aktuellen Wandel in dem, was wir empfinden. Ein Gastbeitrag.
Winzlinge und andere interessante Lebewesen: Janina Wellmann erörtert die wichtigsten Facetten biologischer Bewegung und ihrer Erforschung.
In einer Welt voller Fake-News, Social Media und Künstlicher Intelligenz suchen viele Menschen das Echte. Der Weg dahin ist schwierig, lohnt sich aber.
Der Golf von Neapel hat etwas Magisches: Sorrent und Capri ziehen schon seit der Antike Kaiser, Künstler und Abenteurer an. Seit fast zwei Jahrhunderten steigen sie in den Grandhotels ab, manchne sind prächtiger denn je.
Von den Alten Griechen über Marx und Habermas bis hin zur Bundesbank: Stefan Eich legt eine politische Ideengeschichte des Geldes vor.
Die Aufmerksamkeit ist das ziellose Ziel: Michael Hampe bricht mit Verve eine Lanze für die Zwecklosigkeit. Sein lesenswertes Buch gleicht eher einer Meditation als einem Traktat und ist im besten Sinne esoterisch.
Die Klitoris spielt in der Debatte um Geschlechterordnungen eine zentrale Rolle. Dass kaum ein anderes Organ so folgenreich missverstanden wurde, zeigt die Medizin- und Anatomiegeschichte.
In der Endzeitstimmung der Zeitenwende zum zweiten Jahrtausend taucht zum ersten Mal auch das Wort „Zuversicht“ auf: Erkundungen auf einem alten Wortfeld.
Was soll das Echo sein, wenn wir in Zukunft seinen Namen rufen? Zum Tod meines geliebten Freundes René Pollesch. Ein offener Brief des Schauspielers Fabian Hinrichs
Durch Katharsis klug: Der Krieg in der Ukraine befreit uns von Irrtümern. Gemäß der Dramentheorie kann er auch zum richtigen Handeln anleiten. Ein Gastbeitrag.
Die Herrscher von Konstantinopel bewahrten das Erbe der Antike an der Nahtstelle zwischen zwei Kontinenten: Johannes Preiser-Kapeller erzählt die tausendjährige Geschichte des Byzantinischen Reiches.
Der Blick in die Antike zeigt: Kunst und Moral sind nicht immer so klar zu trennen, wie in der Diskussion über anstößig erscheinende Literatur gefordert wird. Ein Gastbeitrag.
KI kann Radiologen unterstützen und Texte übersetzen. Doch es gibt Gründe, warum die gerade angesagten Modelle nicht zum Menschen aufschließen können. Ein Gastbeitrag.
Seit 70 Jahren läuft beim NDR der „Gruß an Bord“. Obwohl die Menschen heute digital vernetzt sind, hat die Sendung an Bedeutung nicht verloren. An Heiligabend setzt sie ein verbindendes Zeichen.
Nach einem Urteil des Verfassungsgerichts rufen Politiker die Krise aus. Die Weimarer Republik zeigt: Das sollten sie nicht zu oft tun. Ein Gastbeitrag.
Das Prinzip der Republik darf in Deutschland nicht in Vergessenheit geraten.
Nicht die Kirche, sondern Staat und Gesellschaft waren es, die ein genuines Interesse an der akademischen Theologie besaßen. Noch heute hat sie mehr denn je ein Existenzrecht an der Universität. Ein Gastbeitrag.
Leon Joskowitz kann kochen, nachdenken, und jetzt hat er angefangen zu schreiben. Herausgekommen ist eine kleine Philosophie des Kochens und Menschseins.
Otfried Höffe philosophiert über die hohe Kunst des Verzichts, des Alterns, der Suizidhilfe, des Tierschutzes. Zum Achtzigsten eines dringlichen Denkers.
Schwimmen mit Haien, Morde am Meer, Mann über Bord, Surfer unterwegs und Wracks in der Ostsee: Fünf neue Reisebücher zum Thema Meer
Eine zeitgerechte Ethik des Mitleids ist gut beraten, die vergessene Theorie der vier Kardinaltugenden zu erneuern. Mit ihnen erhält das Gefühl des Mitleids die nötige kritische Ergänzung der praktischen Vernunft. Ein Gastbeitrag.
Bernhard Jussen will den Begriff des europäischen Mittelalters abschaffen. Dafür liest er Bildzeugnisse eines ganzen Jahrtausends gegen den Strich – und bestätigt ungewollt, was er zu widerlegen versucht.
Baden-Württembergs Ministerpräsident sieht trotz des Hickhacks beim Heizungsgesetz kein Desaster für die Ampel. Ein Gespräch über seine Begeisterung für Habeck, politischen Kulturkampf und seinen Frust über die Bürokratie.
Wer verstehen will, wie das Peloton der Tour de France meist unfallfrei über Frankreichs Landstraßen jagt, muss in den Himmel schauen. Ein Wissenschaftler erklärt, warum.
Dank gilt den waltenden Dämonen: Der Briefwechsel zwischen Ludwig Wittgenstein und Ben Richards aus den letzten Lebensjahren des Philosophen liegt nun in einer gediegen kommentierten Ausgabe vor.
Im Ukrainekrieg treten deutsche Politiker auf wie Helden einer klassischen Tragödie: Wie in Shakespeares Hamlet zaudern sie angesichts der „Zeitenwende“. Manchen gehen erst jetzt wirklich die Augen auf.
Der Geburtstag von Adam Smith jährt sich zum 300. Mal. Was bietet der Stammvater der modernen Volkswirtschaftslehre den Menschen heute noch, was sie anderorts nicht finden? Ein Gastbeitrag.
Die Spanierin Elizabeth Duval denkt scharfsinnig über Sex, Transgender und die Linke nach – und schont dabei auch die eigene Community nicht.