FAZ+Buchhandlung im Baskenland :
Ein Symbol der Meinungsfreiheit muss schließen

Von
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Madrid
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María Teresa Castells (links) und ihre Angehörigen am 18. September 2000 bei einem Protestmarsch gegen das ETA-Attentat, das auf ihren Mann José Ramón Recalde vier Tage zuvor verübt worden war; Recalde überlebte.

Erst kämpfte sie gegen die Unterdrückung durch den Franquismus, dann gegen die Bombenleger der Terrorgruppe ETA: Zum Abschied von der Buchhandlung Lagun in San Sebastián.

Wer nach geschichtlichen Ironien sucht – manche würden es ideologischen Wahnsinn nennen –, findet in der legendären Buchhandlung Lagun (baskisch für „Freund“) reiches Anschauungsmaterial. Begründet vor 55 Jahren in der Altstadt von San Sebastián, wurde der Ort erst von Rechtsextremisten attackiert und dann von Linksextremisten. Im Klartext: Zunächst rückten Franco-Anhänger an, die es nicht so mit der Gedankenfreiheit hatten, dann ETA-Sympathisanten, denen man dasselbe nachsagen könnte und die obendrein vergessen hatten, dass Lagun einmal denselben Gegner bekämpft hatte wie sie selbst.

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